Baskets gehen leer aus
Bonn hat Sonntag Heimspiel gegen Vechta
Bonn - (sae). Mit einer deutlichen 77:91 Niederlage (20:19, 14:24,
26:26, 17:22) haben die Telekom Baskets Bonn die Heimreise vom
Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg antreten müssen.
„Gratulation an das Oldenburger Team und an Mladen für ein gutes
Spiel und einen verdienten Sieg", zollte Bonns Coach Predrag Krunic
dem Sieger Respekt. „Es war nicht genug Intensität in unserem
Spiel. Im dritten Viertel haben wir einen Rhythmus gefunden, um
vielleicht doch noch eine Siegchance zu haben."
Nach gutem Start verlor das Bonner Team zunehmend seinen Rhythmus,
zudem kam Oldenburgs Center Brian Qvale immer besser ins Spiel. Bis
zur Halbzeitpause schenkte der aktuell effektivste Spieler der Liga
den Bonnern satte 17 Punkte ein und sorgte so für eine komfortable
43:34 Pausenführung der Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel bekam Bonn die zweite Luft, kämpfte sich bis
auf einen Punkt (58:59, 28. Minute) an Oldenburg heran, nur um kurz
darauf durch zahlreiche schlechte Aktionen wieder deutlich ins
Hintertreffen zu geraten (60:77, 32. Minute). Als die Baskets aus Bonn
nach 35 Minuten mit 66:82 nahezu aussichtslos zurücklagen, setzte
Trainer Krunic verstärkt auf die zweite Garde, um seinen
Stammspielern für das Dienstagsspiel gegen Bayern München (Ergebnis
bei Redaktionsschluss offen) Luft zu verschaffen.
Am Ende waren 27 Punkte von Josh Mayo und 15 Punkte von Ryan Thompson
zu wenig, da der Rest des Bonner Teams unter seinen Möglichkeiten
blieb. Nach dem Bayern-Spiel am gestrigen Dienstag steht Sonntag für
Bonn ein weiteres Heimspiel auf dem Plan: Ab 18 Uhr erwarten die
Magentafarbenen den Tabellenvorletzten Rasta Vechta im Telekom Dome.
Für Vechta geht es in Bonn darum, die Negativserie der letzten Wochen
zu stoppen. Sechs Spiele in Folge ging die Truppe von Headcoach
Andreas Wagner als Verlierer vom Feld, zuletzt kassiert man bei der BG
Göttingen eine empfindliche 65:85 Pleite. Insgesamt konnte Vechta
bislang erst einen Saisonsieg feiern: Gegen die mittlerweile vom
Ligabetrieb ausgeschlossene Mannschaft von Phoenix Hagen gewann man
98:96.
Erfolgreichster Werfer bei den Niedersachsen ist mit durchschnittlich
12 Punkten je Spiel Shooting Guard Frank Gaines, ansonsten weisen
lediglich noch Routinier Christian Standhardinger (10,8) und Point
Guard Scott Machado (10,08) einen zweistelligen Punkteschnitt auf.
Ein Bonner Sieg gegen den selbsternannten „geilsten Club der Welt"
ist damit quasi Pflicht, insbesondere weil es in der Woche darauf nach
Bamberg geht, wo alles Andere als eine Bonner Niederlage eine echte
Überraschung wäre. Tickets zum Heimspiel der Telekom Baskets Bonn
gegen Rasta Vechta gibt es unter
www.baskets.de und 0228/502014.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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