Bonner SC
Bonner SC – Rheinlöwen treten Samstag in Münster an
Bonn (sae). „Nach der ersten Halbzeit hätte ich alle Spieler
auswechseln können.“ Alles andere als zufrieden zeigte sich
BSC-Trainer Björn Joppe nach der 1:2 Niederlage seiner Mannschaft
gegen die U23-Elf von Fortuna Köln. Dabei waren es vor allem die
ersten 45 Minuten, welche dem Bonner Trainer alles andere als
gefielen: „Wenn du nicht von Anfang an diese Einstellung an den Tag
legst, die die Mannschaft in der zweiten Hälfte gezeigt hat, dann
hast du gegen einen solchen Gegner am Ende keine Chance.“ Denn in
Halbzeit Zwei legte der Tabellenvorletzte der Regionalliga West
durchaus ein ordentliches Spiel hin, allerdings hatte Trainer Joppe zu
diesem Zeitpunkt regelkonform nicht die ganze Elf, aber mit Marcel
Kaiser, Masaaki Takahara und Daniel Schaal für Luis-Felipe Monteiro,
Kelana Mahessa und Aloy Ihenacho immerhin gleich drei Spieler
ausgetauscht. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste aus der Domstadt
nach den Treffern von Francis Ubabuike in der 26. Minute und Nico
Ochojski kurz vor der Pause bereits mit 2:0 in Führung. Mit dem neuen
Schwung durch die Auswechselspieler und einer lautstarken
Kabinenansprache seiten Trainer Björn Joppe ging der BSC in den
zweiten 45 Minuten deutlich beherzter zur Sache. So erzielte
Mittelstürmer Serhat-Semih Güler nach einer Stunde Spielzeit
schließlich auch den Anschlusstreffer zum 1:2. Danach aber gelang den
Bonnern nichts zählbares mehr, weshalb man am Ende auch nicht
unverdient mit leeren Händen dastand. Mit mittlerweile sieben Punkten
Rückstand auf das rettende Ufer rückt der Abstieg aus der
Regionalliga für die Rheinlöwen immer näher. Nach einem
Nachholspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund (Resultat bei
Redaktionsschluss offen) geht es für den Bonner SC am Samstag zum
Tabellendritten Preußen Münster, der alles andere als ein
Punktelieferant ist. Das Hinspiel im Oktober vergangenen Jahres
entschieden die Münsteraner trotz 50 Minuten Spiel in Unterzahl mit
1:2 für sich. Angesichts der prekären Situation der Bonner zählt
für die Joppe-Elf jeder Punkt, weshalb die Rheinlöwen alles geben
wollen, um bei den Prußen nicht leer auszugehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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