Bezirksliga
Brauweilers Vorsprung wächst - Sonntag steigt das Frechener Derby
Staffel 1: Der Tabellendritte SV Hohkeppel war für
Germania Geyen eine Nummer zu groß. Nach dem Sieg im Nachholspiel
gegen Schlusslicht DSK Köln unterlag die Elf von Trainer
Björn Effertz mit 2:7. Weil die Konkurrenz ebenfalls patzte,
hat die Germania weiter zwei Punkte Abstand zum Tabellenkeller. Gegen
Rheingold Poll soll der hauchdünne Abstand halten. Anstoß im
Glessener Waldstadion ist am Ostermontag um 15.15 Uhr.
Der SSV Berzdorf steht dagegen im gesicherten Mittelfeld. Mit
einem 7:1 gegen Porz (Tore: je zweimal Severin Scholz
und Peter Koveller, sowie Mory Toure, Georges Quatta-Pangamon und
Pascal Köpp) hat sich die Elf auf das Nachbarschaftsduell in
Rheinsüd Köln eingestimmt. Anstoß auf dem Sürther Feld West ist um
15.30 Uhr.
Staffel 3
Tabellenführer Grün Weiß Brauweiler fuhr mit einem
6:1 den erwarteten Sieg gegen Schlusslicht Bliesheim
ein. Lukas Kremer (3), Amadeo Freericks, Moritz Zeeh und Yusuf
Sabuktekin trafen für Brauweiler. Den Ehrentreffer erzielte Philipp
Müller. Ostermontag reist die Elf von Cüneyt Karaca zum
Abstiegskandidaten Blau-Weiß Kerpen. Anstoß: 15 Uhr. 14 Punkte
beträgt nun der Vorsprung an der Spitze, weil die Verfolger Federn
ließen.
So gab der Zweite CfR Buschbell beim heimstarken TuS
Langerwehe - trotz Führung durch Cengiz Can und Takuma Sumi - in
der Schlussphase noch das Spiel aus der Hand. Im Mittelpunkt der
Kritik von Buschbells Trainer Doblhofer stand der Unparteiische:
„Auch wenn Langerwehe in der zweiten Halbzeit Druck machte: Der
Foulelfmeter zum Ausgleich kurz vor Schluss war ein Witz. Und für
diesen Rempler noch die gelb-rote Karte zu geben, ist ganz bitter“,
ärgerte sich der Coach. Unterzahl und Unordnung nutzte Langerwehe zum
entscheidenden 3:2. Eine schlechte Ausgangslage für das
Stadtderby gegen Viktoria Frechen (Montag, 2. April, 15.15
Uhr). Doblhofer: „Gegen Frechen haben wir noch etwas Gut zu machen
nach dem verlorenen Hinspiel. Wollen wir oben bleiben, müssen wir
Vollgas geben.“
Dagegen kann die Viktoria ohne Druck aufspielen. Nach dem 4:2
gegen BW Kerpen steht die Elf von Trainer Andre Otten mit 30
Punkten im Mittelfeld, jenseits von Gut und Böse. Für das
Wiedersehen mit seinem alten Team scheint Kevin Pato Alonso, der in
der Winterpause vom CfR zur Viktoria wechselte, jedenfalls bereit. Zum
fünften Heimsieg steuerte Alonso einen Treffer bei. Halil Göksu (2)
und Marcel Röder erzielten die restlichen Treffer.
Spannender als an der Spitze geht es momentan im Abstiegskampf zu.
Neben Kerpen steckt auch Bergheim 2000 als Vorletzter nach der
0:4-Heimpleite gegen die Sportfreunde Düren weiter im
Keller fest. Die besten Karten aus dem Rhein-Erft-Abstiegs-Quartett
hat momentan der Bedburger BV. Auch nach dem 0:2 gegen
Welldorf-Güsten beträgt der Abstand zur Abstiegszone weiter
einen Zähler.
Trainer Ralf Ridzewski ist trotzdem optimistisch: „Aus der Startelf
gegen Welldorf haben sechs Spieler im vergangenen Jahr noch A-Jugend
gespielt. Die Art und Weise, wie sich die superjunge Truppe
präsentiert, hätte einen Punkt verdient gehabt. Heute fehlte nur die
Ruhe vor dem Tor. Chancen waren da. Ich glaube, dass der Abstiegskampf
bis zum letzten Spieltag heiß bleiben wird. Entschieden ist
nichts.“
Bei Chlodwig-Zülpich geht es für Bedburg weiter.
Am Montag, 2. April, spielen außerdem: FC Hürth 2 –
Lich-Steinstraß (12.30 Uhr) und BC Biesheim – Bergheim 2000 (15
Uhr).
- Holger Bienert
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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