Landesliga: Frechen 20 atmet auf
Brühl patzt in Eilendorf -Lechenich auf Abstiegsplatz

Der Schuss von Glesch-Paffendorfs Stefan Krämer (schwarzes Trikot) wird geblockt und trudelt in Richtung Tor.  | Foto: Holger Bienert
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  • Der Schuss von Glesch-Paffendorfs Stefan Krämer (schwarzes Trikot) wird geblockt und trudelt in Richtung Tor.
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Region - Staffel 1: : Das 2:1 gegen Hertha Rheidt war ein wichtiger Sieg
für den Klassenerhalt. „Wir sind unglaublich erleichtert. Nur die
Schlafmützigkeit und Passivität zu Beginn des Spiels, als wir in
Rückstand gerieten, haben mir nicht gefallen", so Frechen 20 Trainer
Micha Skorzenski.

Dafür aber die Leidenschaft, mit der sich seine Mannschaft gegen die
Niederlage stemmte. Erst erzielte Milo McCormick den Ausgleich, dann
sah Felix Wieler die rote Karte wegen Foulspiels und in der 92. Minute
vergab Granit Rama vom Elfmeterpunkt, um in der 94. Minute den
Siegtreffer zu erzielen. Im nächsten Heimspiel gegen TuS Marialinden
kann der Auswärtserfolg vergoldet werden. Mit einem Sieg kann Frechen
20 den Klassenerhalt klar machen.

Punkte für die zweite Saison Landesliga benötigt auch noch der
GKSC Hürth. Der Aufsteiger hatte am vergangenen Spieltag frei
und tritt Sonntag beim SV Lohmar an.

Die Spiele der Staffel 2

Staffel 2: Eine unterhaltsame Nullnummer bot der BCV
Glesch-Paffendorf
seinen Zuschauern im Spiel gegen den
Tabellenzweiten SV Breinig. „Nach der Niederlage in Brühl haben wir
heute couragierter und insgesamt eine ganze Klasse besser gespielt. Im
Grunde haben wir keine zwingende Chance für Breinig zugelassen. Bei
einem etwas glücklicheren Spielverlauf hätten wir auch gewinnen
können", so BCV-Trainer Konrad Czarnetzki. Präsentierten sich beide
Teams im ersten Durchgang taktisch sehr diszipliniert, entwickelte
sich im zweiten Durchgang ein offenes Spiel. Breinig versuchte es
hauptsächlich mit Schüssen aus der zweiten Reihe und
Glesch-Paffendorf mit schnellen Kontern. Allerdings vermieden beide
Teams das letzte Risiko.

Czarnetzki: „Wir haben jetzt 35 Punkte und den Klassenerhalt etwas
fester gezurrt. Mit Düren-Niederau wartet jetzt die Mannschaft der
Stunde auf uns. Das wird ein echter Knaller."

Die Punktverluste Breinigs konnte der Verfolger SC Brühl nicht
nutzen, denn die Mannschaft von Tilman Waegner unterlag in Eilendorf
0:1. „Wir haben es einfach nicht geschafft, den Ball über die
Torlinie zu bringen. Eilendorf hat eine Chance, macht mit einem
Sonntags-Fallrückzieher des Jahrhunderts das Tor und verteidigt dann
mit Händen und Füßen den Vorsprung. Das war heute ein Sieg der
Anti-Fußballer", ärgerte sich der Coach. Glück im Unglück: Der
Abstand hat sich nicht wesentlich vergrößert (5 Punkte). Pech aber,
dass die Zahl der Spiele weniger wird.

Das gilt auch für Germania Lechenich im Abstiegskampf. „Die
1:4-Niederlage in Walheim ist vielleicht um ein Tor zu hoch
ausgefallen, ist aber verdient. Knackpunkt war die gelb-rote Karte
gegen Basti Schmoll. Mir nur zehn Mann ist es schwer, bei einem
Spielstand von 1:2 gegen so ein starkes Team wie Walheim noch mal ins
Spiel zu kommen", so Lechenichs Trainer Paul Esser.

Mit der Niederlage rutscht Lechenich wieder in den Keller. Esser:
„Nervös ist hier deswegen keiner. GFC Düren wird jetzt eine
schwere Nummer. Es wird Zeit, dass wir wieder Mal ein Heimspiel
gewinnen."

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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