VfL verliert erneut
Couragierte Leistung nicht belohnt

Der VfL im Angriffsmodus, der aber allzu oft von technischen Fehlern gebremst wurde. | Foto: Gunter Hübner
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  • Der VfL im Angriffsmodus, der aber allzu oft von technischen Fehlern gebremst wurde.
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Gummersbach - (gh) Die Handballer des VfL Gummersbach standen vor einer sicherlich
momentan fast unlösbaren Aufgabe, empfingen die Blau-Weißen doch in
der Schwalbe-Arena mit den Rhein-Neckar Löwen den amtierenden
Deut-schen Meister.

Die gut 3.200 Zuschauer in der Halle hatten sich wohl innerlich
bereits schon vor dem Anpfiff auf eine deutliche Niederlage
eingestellt, die Rechnung aber ohne die Spieler gemacht, die das Match
nicht einfach abgeben wollten.

So ging das Team von Dirk Beuchler auch couragiert die erste Phase des
Spiels an und konnten es zunächst ausgeglichen gestalten. Dann aber
schlichen sich erneut technische Fehler bei den Hausherren ein und
luden die Löwen zu vermeidbaren Tempogegenstößen ein.

Die Gäste nutzten dies, führten nach einer Viertelstunde mit 8:4 und
konnten mit einem für sie beruhigenden Vorsprung von fünf Toren
(13:8) in die Halbzeit gehen. Aber die VfLer ließen sich nicht
einschüchtern und nahmen nach der Pause noch einmal beherzt den Kampf
auf, obwohl die Gäste, auch dank erneut starker Leistung von Hendrik
Pekeler (sechs Tore) und Jerry Tollbring (acht Tore), ihren Vorsprung
bis auf 27:20 ausbauen konnten.

Doch Gummersbach biss zurück und kämpfte sich wieder ins Spiel. Dies
nicht zuletzt dank eines gut aufgelegten Florian Baumgärtner, der in
den letzten Tagen in der Kritik stand, diesmal aber acht sehenswerte
Treffer erzielte.

Dazu schlich sich bei den Löwen eine übertriebene Härte ein, die
das Schiedsrichtergespann mit acht Siebenmetern ahndete. Sieben davon
konnte Florian von Gruchalla im Netz von Torwart Andreas Palicka
versenken. So kamen die Gummersbacher noch einmal Tor um Tor heran.

Zwar konnte letztendlich die knappe 26:29 Niederlage nicht mehr
abgewendet werden, doch die bewiesene Moral lässt für die kommenden
Spiele hoffen. So sieht es auch Trainer Dirk Beuchler, der sein junges
Team lobte “Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment
machen. Sie haben sich in Angriff und Abwehr aufgeopfert und
gekämpft. Wir werden immer besser und irgendwann auch die Punkte
mitnehmen, die wir verdienen.“ Ob dies bereits im kommenden
Heimspiel gelingt, wenn die Füchse aus Berlin am Donnerstag, 28.
September, 19 Uhr, in die Schwalbe-Arena kommen?

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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