Landesliga
Der GKSC muss noch zittern
Staffel 1: Im Abstiegskampf der Liga kann es noch einmal
spannend werden, denn Kellerkind TuS Marialinden verhagelte dem FC
Pesch mit einem 4:0-Sieg die fest eingeplante Aufstiegsfeier. Und weil
der GKSC Hürth mit 3:6 gegen Fortuna Köln 2 verlor, kann der
Aufsteiger auf der Zielgeraden theoretisch noch abgefangen werden.
„Abwarten, ob Marialinden den Schwung jetzt mitnehmen kann in das
nächste Spiel. Wir sind jetzt trotzdem in der Situation, in der wir
nicht sein wollten. Das einzig Gute daran ist, dass wir es noch selber
in der Hand haben“, räumte GKSC-Trainer Neumann-Rystow nach der
Pleite ein. Ein Punkt trennt den GKSC vom Ligaverbleib. Und der war in
der 72. Minute zum Greifen nah, als Patrick Siebert nach
1:3-Rückstand zum 3:3 ausglich. Bitter für den GKSC, dass der Gast
aus Köln quasi im Gegenzug mit einem direkt verwandelteten Freistoß
wieder in Führung ging, und dann die Gleueler in den verbliebenen
Minuten gnadenlos auskonterte. Deutlich mehr ärgerte den Coach, dass
seine Mannschaft die erste Halbzeit völlig verschlief. Kommenden
Sonntag hat der GKSC spielfrei, dann ist Pause an Pfingsten. Damit
bleiben mehr als zwei Wochen Zeit, um das Team für den finalen
Auftritt im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SSV Merten
vorzubereiten. „Das wird eine schwierige Nummer“, so der Coach.
Ein Happyend nach einer schwierigen Saison kann dagegen Frechen 20
feiern. Mario Puzzo, Granit Rama (2), Rafael Lessmann (2) und
Tobias Link (2) schossen das 7:0 bei Deutz 05 heraus. Ein deutlicher
Sieg, der über eine schwache Anfangsphase hinwegtäuschen kann, in
der Deutz klar das Geschehen diktierte. „Da hatten wir große
Probleme und überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel“, räumte
Trainer Micha Skorzenski offen ein. Fest steht: Die 20er spielen auch
in der kommenden Saison Landesliga. Und die Spieler haben noch zweimal
die Gelegenheit, sich bereits jetzt für die kommende Spielzeit zu
empfehlen. Denn Skorzenski will die letzten sechs Punkte holen.
Staffel 2:
Der Treffer von Tolga Gercek in der Nachspielzeit war wohl zu zu wenig
für denSC Brühl. Im Kampf um den Aufstieg in die
Mittelrheinliga reichte es nur zu einem 1:1 beim GFC Düren, trotz 35
Minuten in Überzahl nach Gelb-roter Karte. Sollte zudem der SV
Breinig sein Nachholspiel bei Germania Teveren am Mittwochabend
gewinnen, wächst der Punkteabstand zu den Aufstiegsplätzen auf vier
Zähler.
Dagegen kam der späte Treffer von Lechenichs Abdul Hamit Saka
rechtzeitig genug. Mit dem Last-Minute-Ausgleich gegen Nierfeld
sicherte Saka nach einer „schwieriegen Rückrunde“, so Lechnichs
Trainer Paul Esser, den Klassenerhalt zwei Spieltage vor dem
Saisonfinale. „In der Winterpause haben wir sicherlich
fußballerische Qualität abgegeben, aber dafür Persönlichkeit und
Teamgeist wiederbekommen. Eine Mannschaft, in der es nur Häuptlinge
gibt, funktioniert einfach nicht. Und hätte es heute nicht geklappt
mit dem Punkt, hätten wir ihn entweder in Mariadorf oder gegen
Teveren geholt.“
Bleibt abschließend noch zu erwähnen, dass der BCV
Glesch-Paffendorf mit 0:1 beim SV Eilendorf die vierte
Auswärtsniederlage der Saison kassierte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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