Refrather Badminton-Pänz
Deutschen Meistertitel geholt
Tolle Erfolge für die Refrather Badminton-Abteilung
REFRATH (kli). - Die Deutschen Meisterschaften des
Badminton-Nachwuchses in Gera hatten es aus Sicht des TV Refrath in
sich: Ein 12-köpfiges Team ging an dem Start und nicht weniger
als fünf von ihnen gewannen eine Medaille.
Den Anfang machte Antonia Kuntz in der Altersklasse U15, der sie noch
ein weiteres Jahr angehören wird. Im Doppel mit der Berlinerin
Michelle Kanschik kämpfte sie sich unter die besten Vier, wo sie
knapp mit 19:21, 22:20, 18:21 unterlag.
In U17 war es Sarah Molodet, die ihr Viertelfinale gegen höher
gesetzten Gegnerinnen aus Hessen in drei Sätzen gewinnen konnte. An
der Seite von Mareike Bittner (TV Hofheim) war dann jedoch im
Halbfinale gegen die späteren Deutschen Meisterinnen Endstation.
Die Turnierhöhepunkte aus Sicht des TV Refrath gab es sicherlich in
der Altersklasse U19. Nach einem dramatischen Mixed-Viertelfinale am
Freitag hatten sich Runa Plützer und Elias Beckmann unter die besten
Vier und damit auf einen Medaillenrang gespielt.
Dass ihnen noch am selben Abend ein Zweisatzerfolg gegen die an Eins
gesetzten WM-Teilnehmer aus Norddeutschland gelang, sollte jedoch
nicht die größte Sensation des Turniers bleiben. Mit beeindruckender
Ruhe und Selbstvertrauen gelang ihnen am Sonntag eine weitere Top-
Leistung, so dass sie auch das Finale in zwei knappen Sätzen für
sich entscheiden konnten und Deutsche Meister wurden. D
och Runa Plützer setzte sich im folgenden Doppelfinale an der Seite
ihrer Mannschaftskollegin Paula Kick noch eine weitere Krone auf. Nach
recht sicher gewonnenen Vorrundenspielen trafen beide im Finale auf
zwei favorisierte Nationalspielerinnen aus Hamburg.
Mit der nötigen Gelassenheit überstanden Plützer/Kick den
kritischen, knappen ersten Durchgang (22:20), bevor sie im zweiten
Satz ihre Gegnerinnen mit 21:10 förmlich vom Feld fegten.
Für Elias Beckmann und Paula Kick war dies zum Ende ihrer
Jugendkarriere der erste Deutsche Meisertitel, für Runa Plützer
waren es die Titel Nummer Fünf und Sechs.
Gerade die jüngeren Refrather Spieler staunten am Sonntag nicht
schlecht über die Titel ihrer älteren Vereinskameraden und sollten
sich ermutigt fühlen, in den nächsten Jahren an diese Erfolge
anzuknüpfen. Der Refrather Badminton-Chef Heinz Kelzenberg: „Man
redet immer viel davon, was man schaffen kann und alle nicken, aber
wenn es dann mal wirklich einer schafft, dann bringt das einen
entscheidenden Schub nach vorne. Das Besondere ist, dass wir schon in
dieser Woche wieder junge Leute in der Refrather Halle haben, die
Deutscher Meister geworden sind. Das spornt alle anderen an“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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