Kreispokal
Die Topteams mussten in die Verlängerung - Wesseling ist raus

Durch die "Hosenträger": Die spielentscheidende Szene zum 3:0 für den FC Hürth. Doppeltorschütze Lucca Müller-Bachem tunnelt GKSC Keeper Simon Gremmler. | Foto: Holger Eichner
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  • Durch die "Hosenträger": Die spielentscheidende Szene zum 3:0 für den FC Hürth. Doppeltorschütze Lucca Müller-Bachem tunnelt GKSC Keeper Simon Gremmler.
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Am vergangenen Dienstag wurde die Viertelfinalrunde des
Bitburger-Kreispokals auf den Plätzen im Rhein-Erft-Kreis
ausgespielt. Dabei warteten gleich drei spannende Derbys auf die Teams
und Besucher.

Zu einem waschechten Stadtderby kamen der TuS BW Königsdorf und die
Spvg Frechen 20 an der Pfeilstraße in Königsdorf zusammen. Heftige
Schauer kurz vor Beginn der Partie, hatten den Kunstrasenplatz
‚schnell’ gemacht. Entsprechend zügig starteten die Akteure auch
in die Begegnung. Lenhardt Preis brachte die Spielvereinigung per
Kopfballtor bereits in der 6. Minute in Führung. Die Hausherren
setzten alles daran einen schnellen Ausgleich herbeizuführen und
belohnten sich gerade einmal vier Minuten später mit dem 1:1 durch
Daniel Langecker (10.).

Beide Mannschaften zeigten in der Folge des Spiels wahre
Pokalleidenschaft. Die Partie ging schließlich in die Verlängerung.
Die Gäste erzielten erneut die Führung, diesmal durch ein Tor von
Mario Puzzo (94.). Königsdorf mobilisierte noch einmal alle Kräfte
und kam erneut zum Ausgleich. Malte Strahlendorf (104.) schob zum 2:2
ein. Beide Teams stellten sich schon langsam aber sicher auf ein
Elfmeterschießen ein. Doch kurz vor dem regulären Ende gelang
Frechen 20 mit Felix Krellmann (119.) der ‚Lucky Punch’ zum 3:2
Siegtreffer.

Frechen 20 Co-Trainer Luciano Mangiapane: „Zuerst muss ich den
Königsdorfern mal ein riesen Kompliment aussprechen. Sie haben es uns
heute nicht ganz einfach gemacht und bis zur letzten Sekunde gekämpft
und dadurch das Pokalspiel so richtig spannend gemacht. Wir hatten das
Ziel vor Augen eine Runde weiter zu kommen, was uns auch gelungen
ist.“ Königsdorfs Trainer Jürgen Strumpen: „Das waren 120
Minuten reiner Pokal-Fight, in dem wir unser Bestes gegeben haben. Die
wenigen Möglichkeiten die wir bekommen haben, konnten wir nutzen und
sind zweimal aus einem Rückstand zurückgekommen. Letzten Endes hat
Frechen 20 aber auch verdient gewonnen.“

Im zweiten Stadtderby des Abends gewann in der Neuauflage GKSC Hürth
gegen den FC Hürth dieses Mal der FC Hürth die Partie mit 3:1.
Anders als im Jahr zuvor, als das entscheidende Tor erst zum Ende hin
fiel, stellte der FC Hürth bereits früh die Weichen für einen
Erfolg. Lucca Müller-Bachem (9./ 35.) und Tobias Stecker (19.)
brachten die Gäste mit 3:0 in Führung. Der GKSC machte es dem FCH
dennoch nicht leicht und hielt eisern dagegen. Ein  Fünkchen
Hoffnung keimte noch einmal mit dem Treffer von Maxim Passoulko (56.)
zum 1:3 auf. Am Ende sollte es dabei aber bleiben.

„Die erste Halbzeit lief für uns sehr gut. Wir waren spielerisch
stark und haben uns die Tore gut erspielt. Im zweiten Durchgang haben
wir eine schwere Angriffsphase des Gegners zu überstehen gehabt, die
wir gottseidank zum Ende hin wieder in den Griff bekommen haben“,
kommentierte FC Hürths Trainer Oliver Heitmann das Spielgeschehen.
Sachlich und direkt kommentierte GKSC Coach Sebastian Neumann-Rystow
das Spiel: „Die ersten 20 Minuten haben uns heute das Genick
gebrochen. Direkt die ersten beiden Abschlüsse des Gegners auf unser
Tor waren heute drin. Es ist dann schwierig gegen eine solche
Mannschaft wie den FC Hürth zurück ins Spiel zu finden. Trotz der
Niederlage ist der Trainer nicht ganz unzufrieden gewesen und lobte
die Leistung seiner Spieler vor allem im zweiten Durchgang.

In den beiden anderen Pokalspielen gewann der SSV Berzdorf gegen die
Spvg Wesseling-Urfeld mit 6:5 nach Elfmeterschießen. GW Brauweiler
unterliegt zu Hause dem SC Brühl mit 1:2.

- Holger Eichner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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