Bald Fußballnationalspielerin?
Eltern achten auf schulische Ausbildung
Siegburg - Wohl alle kickenden Mädchen und Jungen träumen heimlich davon, es
bis ins Nationalteam zu bringen. Während dieser Traum für Millionen
fußballspielender Kinder und Jugendlichen meist nicht in Erfüllung
geht, könnte er für die 15jährige Hale Aydin, Schülerin des Anno
Gymnasiums, baldRealität werden. „Ich habe es bis in den
20köpfigen Kader der türkischen U17 Nationalmannschaft der Frauen
geschafft, die jetzt an der Qualifikationsrunde für die Euro 2018 in
Litauen teilnimmt.“, erzählt sie mit leuchtenden Augen.
Bereits mit fünf Jahren hat Hale mit dem Fußball spielen angefangen,
zeitweise auch im Verein. Der eigentliche Anfang ihrer noch jungen
Fußballlaufbahn begann jedoch als sie mit neun Jahren bei den E-,
später auch den D-Junioren in der Jungenmannschaft des SV 04 Siegburg
einen festen Platz gefunden hat. Vor zwei Jahren wechselte sie dann zu
der erfolgreichen Mädchen-Fußballabteilung des TSV Wolsdorf, wo sie
jetzt mit den B-Juniorinnen in der Verbandsliga Mittelrhein gegen so
hochkarätige Vereine wie Alemania Aachen und Fortuna Köln spielt.
Unter der Leitung von Trainer Andreas Meyer entwickelte sie ihr
Können stetig weiter.
„Bei einem Spiel in Bonn, im Januar dieses Jahres, hatte ich das
Glück“, so berichtet Hale
begeistert weiter „dass auch Meryem Yamak, eine ehemalige
türkischstämmige Profispielerin von Bayern München anwesend war.
Sie arbeitet heute als Scout für den türkischen Fußballverband und
empfahl mich im Sommer für ein fünftägiges Trainingslager in
Istanbul zur Bildung des U 17 Teams für die Euro 2018.“ Und dort
gelang Hale dank ihrer Stärken in puncto Überblick, Passsicherheit,
ihrer Dribbelfähigkeiten und Schussqualitäten der Sprung unter die
besten 20 Spielrinnen, die sich nun inTestspielen auf die kommende
Eurogruppenspiele gegen Tschechien und die Niederlande vorbereiten.
„Meine Eltern haben meine Fußballleidenschaft immer unterstützt“
, blickt sie dankbar zurück, „jedoch achten sie sehr darauf, dass
meine schulische Ausbildung nicht darunter leidet.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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