RV Blitz Spich
Erik Fischer bei DM unter den Top Ten
Spich - Nach der Tour de France hat sich Radprofi Nils Politt vom Team Katusha
Alpecin bei der Schmitter Nacht von Hürth in bestechender Form
gezeigt. Bei seinem Heimrennen über 48 Km setzte er sich direkt nach
dem Start ab und konnte eine halbe Runde Vorsprung herausfahren.
Obwohl kurz darauf einige Fahrer zu ihm aufschließen konnten, setzte
er sich später erneut ab und überrundete im Alleingang das
Hauptfeld. Als sich kurz vor der Überrundung Dominik Ivo vom Spicher
Team Kern-Haus zusammen mit Phil Bauhaus vom Profi Team Sunweb
absetzte, kannte Politt keine Gnade und führte mit einer
Demonstration seiner Stärke das Feld wieder an die Beiden heran. Im
Finalsprint musste sich Ivo, der auf der Flucht einige Körner
gelassen hatte, Lokalmatador Hans Pirius von der RSG Hürth geschlagen
geben und wurde eine Woche nach seinen Sieg in Kleve nun Dritter. Sein
Teamkollege Lennart Klein sprintete auf den vierten Platz vor Simon
Happel, der Fünfter wurde. Christian Noll kam als Siebter ins Ziel.
In Wuppertal Langerfeld verpasste Ivo zwei Tage später knapp das
Podium. Im A/B/C Rennen über 75 KM konnte sich früh eine
vierköpfige Spitzengruppe mit Lennart Klein vom Team Kern-Haus,
Bahnspezialist Christian Grasmann von den Maloja Pushbikers, Kevin
Vogel vom Team Embrace The World Cycling und Dennis Klemme vom Stevens
Racing Team absetzen und das Hauptfeld überrunden. Kurz darauf löste
sich eine weitere Gruppe mit Maximilian Beyer von den Maloja
Pushbikers, Thorsten Piniek vom RSV Düren, Jarno Reimers vom Bike
Market Team und Dominik Ivo vom Team Kern-Haus. Auch dieser Gruppe
gelang auf der 1 Km langen Runde der Rundengewinn. Nachdem das
Hauptfeld fünf Runden vor Schluss ins Finale geschickt wurde, setzte
sich Grasmann zusammen mit Klemme ab. Als Ivo und Vogel zwei Runden
später aufschließen konnten, attackierte Bahnprofi Grasmann erneut
und gewann das Rennen im Alleingang. Platz zwei konnte sich Kevin
Vogel vor Dennis Klemme sichern, Ivo verpasste das Podium und wurde
Vierter. Den Sprint der Verfolgergruppe um Platz fünf gewann Lennart
Klein.
Erik Fischer und Michele de Palma gingen derweil bei der deutschen
Meisterschaft der Jedermänner im hessischen Nidda an den Start. Das
92 Km lange Rennen ging über vier Runden zu je 23 km. Am Start
standen in der Altersklasse Master 2 ca. 90 Fahrer. Die Runde war
leicht windanfällig und enthielt einen knackigen, steilen ca 1,5 km
langen Anstieg. In der dritten Runde setzte sich eine fünfköpfige
Spitzengruppe ab, zu der Fischer erst alleine aufschließen konnte, am
Berg jedoch leider wieder abreißen lassen musste und vom Hauptfeld
gestellt wurde. In der letzten Runde teilte sich das Feld am Anstieg
erneut, so dass sich eine 15-köpfigen Verfolgergruppe bildete. Im
Sprint dieser Gruppe belegte Fischer den zweiten Platz und wurde damit
Siebter. De Palma kam ebenfalls in der ersten Verfolgergruppe auf
Platz 20 ins Ziel.
Beim Finale der ViVaWest Ruhrpott-Tour in Recklinghausen konnte sich
Karsten Klein den Gesamtsieg sichern. Auf der extrem kurvigen und
anspruchsvollen Strecke hielt Klein beim Hobbyrennen direkt ab Start
das Tempo hoch, um das Feld zu dezimieren. Zunächst bildete sich eine
siebenköpfige Gruppe, die sich erst auf fünf und dann auf vier
Fahrer reduzierte. Zur Rennhälfte attackierte Dennis Gräf vom Team
Nutrixion, so dass sich nur noch Klein und Gräf an der Spitze
wiederfanden. Obwohl der Spicher permanent das Tempo hoch hielt, griff
Gräf eine Runde vor Schluss an, konnte sich aufgrund der besseren
Kurventechnik absetzen und das Rennen für sich entscheiden. Der
zweite Platz genügte Klein, um sich nach seinen Siegen in Schaffrath
und Duisburg den Gesamtsieg der ViVaWest Ruhrpott Tour zu sichern.
Dritter des Rennens wurde Torsten Dropp vom Team Hackmann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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