Friesdorf triumphiert
FC Hennef bewahrt sich Chance auf Ligaerhalt
Region - (sae). Während Spitzenreiter VfL Alfter im Derby gegen Friesdorf
als Verlierer vom Platz ging, feierte Absteiger VfL Rheinbach seinen
dritten Saisonsieg und reichte damit die rote Laterne an Germania
Windeck weiter.
FC Blau-Weiß Friesdorf (9.) – VfL Alfter (1): 3:2: In einer
spannenden Partie behielt Gastgeber Friesdorf das bessere Ende für
sich. Die 1:0 Führung des VfL durch Mehmet Dogan glich Friesdorfs
Lukas Püttmann nur sechs Minuten später aus. In der zweiten Hälfte
überraschte Friesdorf seine Gäste mit den Toren von Takahiro Higa
und Tim Pütz, während bei Alfter lediglich Mehmet Dogan auf 3:2
verkürzen konnte. „Nach dem schwachen Spiel in Euskirchen war
unsere Einstellung diesmal hervorragend. Der absolute Siegeswille war
klar zu erkennen", gab Blau-Weiß-Trainer Giuseppe Brunetto zu
Protokoll. Alfter erwartet bereits am Samstagabend ab 18 Uhr den FC
Wegberg-Beeck zum Topspiel, Friesdorf tritt Sonntags in Wesseling an.
FC Hürth (7.) – FC Inde Hahn (13.) 5:1: „Das Ergebnis fiel
vielleicht etwas zu deutlich aus", gab Hürths Trainer Oliver Heitmann
zu. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Hälfte, in der Yousef
Keshta die 1:0 Führung für Hürth erzielte, schaltete der FC in den
zweiten 45 Minuten einen Gang höher. Zunächst baute Patrick
Friesdorf die Führung auf 2:0 aus (59.). Zwar gelang Hahns Mergim
Statovci der Anschlusstreffer zum 2:1, kurz darauf schraubte Serkan
Okutan per Doppelschlag das Ergebnis auf 4:1 hoch. Den Schlusspunkt
zum 5:1 setzte Ergün Yildiz. Hürth spielt Sonntag bei Viktoria
Arnoldsweiler, Hahn erwartet Absteiger VfL Rheinbach.
FC Wegberg-Beeck (2.) – TSC Euskirchen (5.) 0:2: Zwei Tore
von Mohamed Dahas sicherten Euskirchen den Sieg gegen kriselnde
Wegberger, die hinter Bergisch Gladbach auf Platz 3 zurückgefallen
sind. „Meine Jungs waren heute einfach überragend", freute sich
ETSC-Trainer Frank Molderings. Euskirchen spielt Sonntag (15 Uhr)
zuhause gegen den TV Herkenrath, Wegberg ist bereits am Samstag Gast
des VfL Alfter.
VfL Rheinbach (16.) - Spvg. Wesseling-Urfeld (6.) 3:0: Mit dem
feststehenden Abstieg konnte Rheinbach im Freizeitparkstadion gegen
Wesseling frei aufspielen. Bereits in der 5. Minute markierte Boris
Schirmer das 1:0, fünf Minuten später schraubte Tigin Yaglioglu das
Ergebnis auf 2:0 hoch. Den Schlusspunkt setzte Philipp Breuer in der
84. Minute mit dem 3:0 Endstand. „Endlich haben wir uns einmal für
unsere Leistung belohnt", meinte VfL-Coach Alex Mehl. Rheinbachs
nächster Gegner ist der FC Inde Hahn, Wesseling erwartet dagegen ab
15:15 Uhr Blau-Weiß Friesdorf.
Siegburger SV (11.) – SV Bergisch Gladbach 09 (3.) 0:0: Keine
Tore und keinen Sieger gab es im Spiel zwischen Aufsteiger Siegburg
und Bergisch-Gladbach. Nach dem Abpfiff war 09er Coach Thomas Zdebel
restlos bedient über den Auftritt seines Teams: „Solch eine
Leistung ist ein absolutes Unding." Sonntag (15 Uhr) hat
Bergisch-Gladbach Borussia Freialdenhoven zu Gast, Siegburg muss zu
Hilal Maroc Bergheim.
Germania Windeck (15.) – Viktoria Arnoldsweiler (10.) 2:2:
Trotz eines Last-Minute-Remis gegen die Viktoria fiel Absteiger
Windeck auf den letzten Tabellenplatz zurück. Nachdem Ali Secen das
zwischenzeitliche 1:1 erzielen konnte, rettete Mario Bröhl der
Germania in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Treffer zum
2:2 Endstand noch einen Punkt. Die Germania reist Sonntag zum FC
Hennef, Arnoldsweiler erwartet ab 15 Uhr den FC Hürth.
TV Herkenrath (4.) – Hilal-Maroc Bergheim (12.): 3:4: Einen
enorm wichtigen 4:3 Auswärtssieg feierte die Bergheimer Elf, die
damit vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. Dabei traf
Gegner Herkenrath die geballte Bergheimer Nippon-Power: Takanori Abe,
Masahiro Endo und zweimal Yuki Nishiya versenkten den Ball im Tor des
TVH. Dagegen waren Herkenraths Tore von Marcel Wandinger, Oliver
Lanwer und Norman Wermes an diesem Tag zu wenig. „Wir haben heute im
Grunde genommen ohne Verteidigung gespielt", kritisierte TVH-Trainer
Alex Voigt seine Elf. Bergheim hat Sonntag (15:30 Uhr) im Spiel gegen
den Siegburger SV Heimrecht, Herkenrath tritt dagegen in Euskirchen
an.
Borussia Freialdenhoven (8.) – FC Hennef (14.) 2:3: Mit dem
Sieg in Freialdenhoven bewahrte sich Hennef die Chance auf den
Ligaerhalt. Sakae Iohara, Fabian Montabell und Dennis Eck trafen für
die Elf von Trainer Sascha Glatzel, die jetzt noch fünf Punkte hinter
einem Nichtabstiegsplatz liegt. „Mit ein wenig Glück könnte das
Saisonfinale noch mal richtig spannend werden", so Glatzel. Hennef
läuft am Sonntag (15:30 Uhr) vor eigener Kulisse gegen Germania
Windeck auf, für Freialdenhoven geht es zum SV Bergisch-Gladbach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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