Silvesterlauf
Feuerwerk weit vor Mitternacht

Mehr als 600 Läuferinnen und Läuferinnen gingen diesmal allein beim Hauptlauf über neun Kilometer des Runnerspoint-Silvesterlaufes „Rund um die Steinbachtalsperre“ an den Start. | Foto: Paul Düster
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  • Mehr als 600 Läuferinnen und Läuferinnen gingen diesmal allein beim Hauptlauf über neun Kilometer des Runnerspoint-Silvesterlaufes „Rund um die Steinbachtalsperre“ an den Start.
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Steinbachtalsperre - Traditionell schließt der vom LC Euskirchen ausgerichtete
Silvesterlauf „Rund um die Steinbachtalsperre“ das Sportjahr im
Kreis Euskirchen. Diesmal brannten die Ausdauersportler schon weit vor
Mitternacht ein Feuerwerk der ganz besonderen Art ab. Sowohl bei den
Damen als auch bei den Herren gab es neue Streckenrekorde.

Es dauerte gut eineinhalb Minuten, bis alle rund 600 Starter des
Hauptlaufes über neun Kilometer (drei Runden) die Startlinie bei der
29. Auflage des Silvesterlaufes „Rund um die Steinbachtalsperre“
überschritten hatten. Neben den vielen Hobbyläu-fern, die die letzte
Chance nutzten, um sich im alten Jahr noch einmal sportlich zu
betätigen, brannten die Topläufer bei den Damen und den Herren ein
Feuerwerk ab. Vor allem bei den Herren war es am Ende ein
Herzschlagfinale.

Nach der ersten Runde hatten sich Maciek Miereczko
(der-fahrradmister.de/Team E-Bike) und Marco Müller (LC Euskirchen)
schon deutlich vom Feld abgesetzt. In der zweiten Runde war es dann
Miereczko, der sich von Müller lösen konnte, und es sah so aus, als
wenn der Eifelcup-Seriensieger auch den Silvesterlauf für sich
entscheiden würde.

Doch dabei hatte der gebürtige Pole die Rechnung ohne Marco Müller
vom LC Euskirchen gemacht. Müller absolvierte einen atemberauben
Schlusskilometer und fing Miereczko auf der Zielgerade noch ab. „Ich
habe auf bei der letzten Runde gemerkt, dass ich immer näher rankomme
und habe dann auf der Zielgerade noch einmal richtig gebissen und
Maciek überholt. Das war schon ein sehr gutes Rennen“, meinte der
Sieger nach dem Zieleinlauf.

Marco Müller kam dabei sicherlich sein enormes Training auf der Bahn
zugute. Vor allem beim letzten Kilometer konnte er noch einmal richtig
nachlegen. „Ganz nebenbei“ unterbot Müller mit seiner Zeit von
28:11 Minuten auch den Streckenrekord von Miereczko aus dem Vorjahr um
26 Sekunden.

Eine Sekunde später überquerte Maciek Miereczko als Zweiter die
Ziellinie. Auf Rang drei bei der Männerwertung landete Markus Mey vom
Peters Sportteam (30:08 Minuten).

Direkt nach dem Zieleinlauf kollidierte Sieger Müller mit
Führungsfahrrad, aber sowohl Müller als auch der Fahrradfahrer
blieben unverletzt.

Bei den Damen - wie könnte es anders sein - war Nora Schmitz vom Team
„Runner-spoint Euskirchen“ das Maß aller Dinge. Seriensiegerin
Schmitz stellte in der Zeit von 31:56 Minuten ebenfalls einen neuen
Streckenrekord auf. Auf dem zweiten Platz kam Elsa Haile (LC
Euskirchen, 32:35) vor Eva Offermann (Peters Sportteam/TV Konzen,
33:51) ins Ziel.

Insgesamt gingen rund 850 Starter an den verschiedenen Alters- und
Leistungsklassen ins Rennen. Alle Ergebnisse findet man unter
http://my4.raceresult.com/

- Paul Düster

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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