Kein leichter Sieg

Forward Ojars Silins machte den Unterschied

Bonn - (sae). Es war das erwartet schwere Spiel: Beim Tabellenletzten
Rasta Vechta gingen die Telekom Basket Bonn mit 77:70 (11:17, 18:20,
23:16, 25:17) als Sieger vom Parkett, nachdem man am Ende der ersten
Halbzeit noch mit acht Punkten im Hintertreffen lag. Mann des Tages
war dabei Forward Ojars Silins, der im Schlussviertel mit vier
Drei-Punkte-Würfen das Spiel zugunsten der Baskets entschied.

„Ich wusste schon vorher, dass dies ein schwieriges Spiel wird, da
Vechta über viel Qualität verfügt", analysierte Baskets-Coach
Predrag Krunic die Partie. „Doug (Spradley, Trainer von Vechta /
Anm. d. Red.) hat im Vorfeld einen guten Job gemacht, sein Team war
sehr gut auf uns eingestellt. Sie haben physisch agiert und gezeigt,
wie gut sie sein können. Nach der ersten Halbzeit haben wir es besser
verstanden, was heute zu tun ist, um den Sieg nach Hause zu bringen.
Der Glückwunsch aber geht an meine Spieler, die ein schweres
Auswärtsspiel gewonnen haben." Ein Lob gab es von Krunic auch für
den mitgereisten Bonner Anhang: „Herzlichen Dank auch an unsere
Fans. Ohne deren Unterstützung wäre es heute noch weitaus
schwieriger gewesen, das Parkett als Sieger zu verlassen."

Nun steht am Sonntag für Bonn das Heimspiel gegen s‘Oliver
Würzburg auf dem Plan. Das Hinspiel im vergangenen November entschied
Bonn durch einen glänzend aufgelegten Josh Mayo mit 85:81 für sich.
Der Tabellenvierzehnte, der im Januar den ehemaligen Bamberger und
Bundestrainer Dirk Bauermann verpflichtete, verloren gegen den
Tabellenfünfzehnten Walter Tigers Tübingen 87:77. Damit wartet die
Bauermann-Truppe immer noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Das
Würzburg genau diesen nicht im Telekom Dome feiern wird, dafür
wollen die Bonner Baskets alles geben. Tickets zum Spiel der Baskets
gegen Würzburg gibt es unter
www.baskets.de und 0228/502014.