Landesliga
Frechen 20 dreht das Spiel - GKSC Hürth siegt im Derby

Ist der Gegner zu schnell, muss man ihn auch mal langsamer machen. Frechens Lenhardt Preis spielt Foul. | Foto: Bienert
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  • Ist der Gegner zu schnell, muss man ihn auch mal langsamer machen. Frechens Lenhardt Preis spielt Foul.
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Staffel 1: Nach drei Spieltagen beginnt die Liga, sich langsam
zu sortieren. Der SC Brühl stellt nach dem 3:3 gegen
den SSV Nümbrecht Kontakt zur Spitzengruppe her. In einer
abwechslungsreichen Partie reichte es gegen Nümbrecht nach
zweimaligen Rückstand zu einem 3:3. Lukas Rösch per Strafstoß und
Martin Notz (2) erzielten die Treffer.

 

Staffel 2:

Was für ein Comeback für Frechen 20 gegen Hertha Walheim. Der
Gast hatte angekündigt, die Zwanziger mir ihren eigenen Waffen
schlagen zu wollen, mit Pressing und schnellem Umschaltspiel. Und ging
durch zwei frühe Treffer, 4. und 9. Minute, nicht unverdient in
Führung. Frechen fand in dieser Phase überhaupt nicht ins Spiel, und
brauchte Zeit, um den Doppelschlag zu verdauen. Und hatte die
passenden Antworten in der „krassen Mentalitätsfrage“ parat, so
Frechens Trainer Micha Skorzenski: „Ab der 25. Minute haben wir
angefangen, eigene Möglichkeiten herauszuspielen.“ Noch vor dem
Pausenpfiff sorgte Frelix Krellman mit zwei Toren für den Ausgleich.
Skorzenski: „Zur zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, die Außen
besser besetzt und somit nichts mehr zugelassen.“ Und Frechen
konterte Walheim eiskalt aus. Mario Puzo erzielte dann die verdiente
Führung und Granit Rama machte in der Nachspielzeit mit seinem ersten
Saisontor zum 4:2 das Schleifchen ´dran. „Wir sind
natürlich sehr, sehr zufrieden. Besonders über die Art und Weise,
wie der Sieg zustande kam“, so Skorzenski, der mit seinem Team nun
zum Derby nach Glesch-Paffendorf reist. „Das wird ein Geduldsspiel.
Glesch steht extrem kompakt und lässt nicht viele Chancen zu. Das
wird eine maximale Herausforderung.“ Auch wenn die bisherigen
Ergebnisse für die 20er bei den Vorbereitungen keine Rolle spielen,
steht der BCV Glesch-Paffendorf etwas mit dem Rücken zur Wand.
Denn im dritten Spiel gab es die dritte Niederlage. Beim 0:1 in
Düren-Niederau
hielt die Defensive bis zur 75. Minute. Im Derby
muss dringend ein Erfolgserlebnis her.

Genau das feierte der GKSC Hürth mit seinem ersten Saisonsieg
bei Germania Lechenich. „Heute stimmte zumindest die
Effektivität. Aus zwei Chancen machen wir zwei Tore und dominieren
den ersten Durchgang. In der zweiten Hälfte ging uns dann eindeutig
der Faden verloren, aber am Ende haben wir den Sieg irgendwie
hinbekommen“, so ein glücklicher GKSC-Trainer Sebastian
Neumann-Rystow. Für Lechenichs Trainer Paul Esser wäre ein Punkt
aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gerechter
gewesen. „Pech für uns, dass Robin Bucher vor dem Rückstand nur
die Latte trifft. Nur einen Punkt aus drei Spielen haben wir uns nicht
vorgestellt. Allerdings haben wir läuferisch gegen den GKSC nicht
alles abgerufen. Gegen Alemannia Straß wartet jetzt ein
richtungsweisendes Spiel.“ Deshalb schaut der Coach jetzt noch
genauer hin. Vielleicht, so Esser, finde sich der eine oder andere auf
der Bank wieder, der meint, er wäre Stammspieler.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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