Landesliga
Frechen 20 nimmt Revanche fürs Hinspiel - Derbysieg für SC Brühl

Voller Körpereinsatz von Frechens Thilo Bauer gegen Gleuels Tobias Zimmer. | Foto: Holger Bienert
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  • Voller Körpereinsatz von Frechens Thilo Bauer gegen Gleuels Tobias Zimmer.
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Staffel 1: Die Revanche für die 1:2-Hinspielniederlage zum
Saisonauftakt ist geglückt: Felix Wieler erzielte bereits in der 7.
Minute den entscheidenden Treffer für Frechen 20 im Derby gegen den
GKSC Hürth.

Dabei profitierte der Stürmer von der Schlafmützigkeit der Gleueler
Innenverteidiger, die bei einem langen Ball zögerlich reagierten. Und
Wieler praktisch nur den Fuß hinhalten brauchte.

„So ein Tor zu dem Zeitpunkt ist natürlich mehr als ärgerlich“,
so GKSC-Trainer Neumann-Rystow. Zumal sein Team praktisch im Gegenzug
den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Serif Tut tauchte allein vor
Frechens Keeper Max Beckmann auf und setzte den Ball an den
Innenpfosten. Neumann-Rystow: „Generell hat uns heute das Quäntchen
Glück gefehlt. Frechen 20 hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel
und wir in der zweiten. Ein Remis wäre gerechter gewesen.“

Eine Sichtweise, die sein Gegenüber nicht teilte. Frechen 20-Trainer
Micha Skorzenski: „Der Sieg kam ein wenig glücklich zustande, ist
aber verdient. Über das ganze Spiel verteilt hatten wir mehr Chancen.
Auch wenn wir im zweiten Durchgang den Zugriff aufs Spiel verloren
haben,  waren Chancen zum Konter da. Machen wir das zweite Tor, ist
Ruhe.“ Mit dem Sieg klettern die 20er auf Rang neun und der GKSC
überwintert mit 20 Zählern auf Rang elf.

Staffel 2: BCV Glesch-Paffendorfs Trainer Konrad
Czarnetzki zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft im letzten
Spiel des Jahres zufrieden. „Das war ein gutes Remis, wenn man das
überhaupt so sagen kann. Wir haben nur versäumt, nach der Führung
durch Damiano Pellegrino das zweite Tor zu machen.“ Und die Chancen
waren da. Stefan Krämer setzte den Ball nach einem schönen Solo
knapp am Pfosten vorbei, Tobias Jendrossek scheiterte am Pfosten und
Torjäger Fatlum Ahmeti vom Elfmeterpunkt. Czarnetzki: „Ich mache
meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf. Das war ein runder
Auftritt. Sie hat an die erfolgreichen drei Spiele zuvor angeknüpft
und mit dem 1:1 einen direkten Konkurrenten nicht davonziehen lassen.
Das Jahr mit Rang neun abzuschließen ist ein gutes Ergebnis. Nach der
Winterpause wollen wir möglichst schnell die nötigen Punkte holen,
um die Klasse zu halten. Die Liga ist so ausgeglichen, dass ab Rang
fünf der Abstiegskampf beginnt.“

Mit dem der SC Brühl wohl nichts zu tun haben wird. Ganz im
Gegenteil. Mit dem 4:2-Last-Minute-Derby-Sieg im Heimspiel gegen
Germania Lechenich bleibt das Team von Tilmann Waegner auf Rang
drei dem Spitzenduo Breinig und Vichttal mit vorerst vier Punkten
Rückstand auf den Fersen. Nach 90 Minuten, und Toren von Fabian Knorr
und Jannik Straube für Lechenich sowie von Dominik Reichardt und
Stafean Major für Brühl, sah es nach einer Punkteteilung aus. Ehe
Yannick Schweizer in der 92. und 94. Minute Brühl zum glücklichen
Sieg schoss. Nach dieser bitteren Niederlage überwintert das Team von
Paul Esser auf Rang zwölf.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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