Landesliga
Frechen 20 steigt auf - Doppelpack entscheidet Derby beim GKSC

Sechs Landesligaderbys, sechs Siege: Mit einem 2:0 gegen den GKSC Hürth machte Frechen 20 die Derby-Bilanz und den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt. | Foto: Holger Bienert
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  • Sechs Landesligaderbys, sechs Siege: Mit einem 2:0 gegen den GKSC Hürth machte Frechen 20 die Derby-Bilanz und den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt.
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Staffel 1: Nichts geht mehr für den SC Brühl, weder
nach oben, noch nach unten. Mit dem 1:2 beim VfL
Rheinbach
– den Treffer erzielte August von Lehmann zum
zwischenzeitlichen Ausgleich – kann die Elf von Trainer Martin Notz
den Deckel auf die Saison machen. In den verbliebenen drei Spielen
geht es nur noch um die berühmte „Goldene Ananas“.

Staffel 2

Frechen 20 steigt in die Mittelrheinliga auf. Drei Spieltage
vor Saisonschluss machte die Elf von Trainer Micha Skorzenski den Coup
perfekt. Gründe sind der 2:0-Derbysieg beim GKSC
Hürth
, die Auf- und Abstiegsregeln im Verband und die Fusion der
direkten Ligakonkurrenten GFC Düren und Düren-Niederau
zur kommenden Saison.

Weil in der Regionalliga West der Bonner SC und die U23
von Fortuna Düsseldorf die Klasse hielten sowie nur eine
Dürener Mannschaft für die Mittelrheinliga spielberechtigt ist, war
für Frechen 20 als bester Tabellenzweiter der beiden Landesligen der
Weg frei. „Das ist noch alles gar nicht in Worte zu fassen“,
freute sich Erfolgscoach Micha Skorzenski und gab ein neues Saisonziel
aus: „Jetzt wollen wir auch Meister werden!“ Denn Spitzenreiter
GFC Düren ist nur vier Tore besser.

Dagegen kämpft der GKSC Hürth nach der bitteren Heimpleite
weiter um das Überleben in der Liga. „Wir haben im ersten Durchgang
so gut wie keine Chance zugelassen und waren mit unseren
Möglichkeiten der Führung sogar näher“, spielte GKSC-Trainer
Neumann-Rystow auf die größte Chance von Patrick Siebert an, der
Mitte der ersten Halbzeit allein auf 20er-Keeper Eric Klass zulief.

Auch nach der Pause, so der Trainer, habe er nicht erkennen können,
wer oben und wer unten in der Liga mitspielt. Schließlich machte
Frechens Marc Hebbeker mit einem Doppelpack Derbysieg und Aufstieg
perfekt. Neumann-Rystow: „Das Ergebnis ist natürlich sauärgerlich
für uns. Aber wenn wir in den verbleibenden drei Spielen so
auftreten, wie heute gegen Frechen, dann ist der Klassenerhalt nicht
unmöglich.“

Dass eine gute Leistung gegen Frechen 20 Selbstvertrauen geben kann,
bewies Germania Lechenich. Beim 5:0 gegen den FC
Inde-Hahn
knüpfte die Elf von Paul Esser an die gute zweite
Halbzeit bei der unglücklichen Niederlage gegen die 20er fast nahtlos
an.

Bereits vor der Pause schossen Pascal Schiffer, Tom Wüstenberg, Elias
Avdalian, Bastian Schmoll und Patrick Bonsch den Tabellensiebten ab.
Nicht nur der mutig aufspielende Abstiegskandidat machte den Gästen
zu schaffen, sondern auch der tiefe Ascheplatz. „Bei so einem Boden
brauchten auch die guten Fußballer aus Inde-Hahn mehr Kontakte für
die Ballkontrolle. Der Sieg heute war eine kleine Entschädigung für
das Pech, das wir in den vergangenen Spielen hatten. Trotzdem brauchen
wir zusätzlich das Glück, dass SW Düren noch einmal stolpert“, so
Esser.

Dagegen hat der BCV Glesch-Paffendorf den Klassenerhalt in der
eigenen Hand. Sherif Krasniqi und Shota Arai erzielten beim 2:2 in
Straß die Treffer für den Tabellenelften.

In der Landesliga geht es erst nach Pfingsten weiter, am 27. Mai.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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