TSV: 70 Jahre Tischtennis
Gelungener Festakt mit viel Prominenz
Ründeroth - Mit einem großen Festakt in der Sporthalle Walbach beging die
Tischtennisabteilung des TSV Ründeroth ihr 70-jähriges Bestehen.
Rund 140 Gäste, darunter viel Prominenz aus Politik und
Tischtennissport, feierten mit den Ballkünstlern.
Der Schirmherr der Veranstaltung, Engelskirchens Bürgermeister Dr.
Gero Karthaus, betonte in seiner Ansprache, wie gerne er sich an seine
eigene aktive Zeit in der Schüler- und Jugendmannschaft des TSV
Tischtennis erinnere. Die sportliche Herausforderung „an der
Platte“ habe über die Jahrzehnte nichts von ihrer Attraktivität
eingebüßt.
Auch Hagen Jobi freute sich in seiner Funktion als Vorsitzender des
Kreissportbund Oberberg mit der zweitältesten Tischtennisabteilung im
Oberbergischen Kreises. Er lobte das ehrenamtliche Engagement der
Sportler, die durch vorbildliche Jugendarbeit ein starkes Fundament
für eine erfolgreiche Zukunft gelegt hätten. Der Vorsitzende der
Tischtennisabteilung, Karl-Eugen Schmidt, erinnerte an die Anfänge
dieser Sportart im TSV.
Zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, in einer Zeit, als die
Versorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs problematisch war,
gründeten einige junge Ründerother die Tischtennisabteilung. Die
Beschaffung von Sportgerät war schwierig. So mussten für einen
Tischtennisball mehrfach fünf Pfund Kartoffeln berappt werden.
Ganz herzlich begrüßte Schmidt seinen Vereinskollegen Adolf Krenzke.
Dieser wohnte als einziges noch lebendes Gründungsmitglied dem
Festakt bei.
Willy Stahl, der den Westdeutschen Tischtennisverband vertrat,
würdigte ebenfalls das Lebenswerk von Adolf Krenzke, der zugleich
Ehrenvorsitzender des Tischtenniskreises Oberberg ist.
Für Begeisterung sorgte das Rahmenprogramm. Mit Comedy à cappella
brachten The Voice Boys das Publikum in Stimmung. Die beiden
Tischtennisspieler Benedikt und Frederick Duda vom Bundesligisten TTC
Schwalbe Bergneustadt führten ihr Können an der Platte vor und die
Schüler und Jugendlichen der Tischtennisabteilung taten es ihnen
nach.
Danach blieben viele Gäste noch für sportliche Gespräche und
nutzten die Einladung zu einem Imbiss.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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