Westdeutsche U15-Einzelmeisterschaft

Gold und Silber für Brühler Judoka

Brühl - Zu den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen Jugend U15
hatten sich aus Brühl insgesamt sieben Athleten qualifiziert. Einer
musste aus krankheitsbedingten Gründen leider absagen, aber die
anderen sechs waren hoch motiviert, bestens vorbereitet und heiß auf
eine Medaille beim höchsten Turnier in dieser Jugend. Sandro Scholz
(- 43 kg) und Caspar Golland (- 46 kg) zeigten an diesem Tag so
richtig, was in ihnen steckt.

Beide ließen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewannen
alle ihre Kämpfe vorzeitig. Sogar im Finale machten sie kurzen
Prozess und konnten sich am Ende des Tages „Westdeutscher
Einzelmeister 2017“ nennen.

Maximilian Murawski kämpfte sich in der Klasse bis 37 kg ebenfalls
bis ins Finale vor, das er im Golden Score durch eine umstrittene
Strafe knapp verlor. Doch mit dem Vizemeistertitel konnte er sich
ebenfalls mehr als zufrieden geben und nahm am Ende glücklich die
Silbermedaille in Empfang. Robert Henn konnte in der Klasse bis 50 kg
zwar drei seiner Kämpfe gewinnen, schaffte es jedoch insgesamt
„nur“ auf den 7. Platz. Lennart Meyer (- 34 kg) und Leo Mattarei
(- 37 kg) schieden vorzeitig aus.

Trainer David Metzger war mehr als zufrieden mit dem besten Ergebnis
einer Westdeutschen Einzelmeisterschaft überhaupt. Mit drei
Finalisten und dem Gewinn von zwei Gold-, und einer Silbermedaille war
der Brühler Turnverein der erfolgreichste Verein bei den
Westdeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen Jugend U15.

Nachdem die Jungs einen Tag zuvor vorgelegt hatten, waren die Brühler
Mädchen mehr als motiviert ebenso gut bei den Westdeutschen
Einzelmeisterschaften der Jugend U15 abzuschneiden. Trainer David
Metzger war gespannt darauf, denn die drei hatten in den letzten
Wochen stark am Training angezogen und hatten endlich begriffen, wo
sie standen und was sie erreichen konnten.

Lena Lenz startete in der Klasse bis 40 kg mit einem Sieg, verlor
jedoch den nächsten Kampf und musste sich durch die Trostrunde
kämpfen. Doch mit drei weiteren Siegen und spannenden Kämpfen konnte
sie am Ende glücklich die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Olivia Berns schaffte mit zwei Siegen den Einzug ins Halbfinale der
Klasse bis 57 kg, musste sich dort aber gegen die spätere
westdeutsche Einzelmeisterin geschlagen geben. Im Kampf um Platz 3
drehte sie noch einmal auf und holte ebenfalls Bronze. Ann-Sophie
Stemplin gewann ebenso zwei Kämpfe in Folge, gab das Halbfinale
jedoch unglücklich ab. Im kleinen Finale ließ jedoch nichts
anbrennen und gewann den Kampf vorzeitig. Somit machte sie den
„Bronze-Hattrick“ perfekt und schenkte ihrem Trainer eine
hundertprozentige Medaillenquote.