Wichtige Punkte für den VfL
Gummersbach gewinnt gegen die „Eulen“
Gummersbach - (gh) Nach sechs Nullnummern in Folge, zeigten die Handballer des VfL
Gummersbach in der Handball-Bundesliga, dass es doch noch geht.
Im Heimspiel gegen die „Eulen“ Ludwigshafen (TSG
Ludwigshafen-Friesenheim) setzten sich die Blau-Weißen mit 31:26
durch und konnten wichtige Punkte gegen den Abstieg einfahren.
Beide Teams begannen nervös und verhalten. Vier Minuten waren
gespielt, als das erste Tor durch einen verwandelten Siebenmeter von
Marvin Sommer, der insgesamt acht Treffer erzielte, fiel. Dann aber
merkte man dem Team um Trainer Denis Bahtijarevic an, dass es vor
heimischer Kulisse mit aller Macht punkten wollte.
Aus einer gut formierten Abwehr heraus gelang es dem VfL, auf 6:3 zu
erhöhen. Die Gäste hielten zunächst dagegen und erreichten in der
14. Minute den 6:6 Ausgleich. Dann aber wurden die Gummersbacher
souveräner und übernahmen das Zepter. Lautstark unterstützt von den
3.626 Zuschauer in der Schwalbe-Arena konnte sich die Mannschaft bis
zur Halbzeit auf 17:11 absetzen.
Akzente setzte dabei erneut Simon Ernst. In seinem zweiten Spiel nach
langer Verletzungspause führte er Regie, gestaltete als Kapitän das
Spiel und trug mit acht Toren zum Erfolg bei.
Anfang der zweiten Halbzeit kam es allerdings zu einer Schwächephase
des VfL. Fehlpässe häuften sich und Eulen-Torwart Kevin Klier
vereitelte so manche gute Chance (zehn Paraden).
Doch die Gummersbacher fingen sich schnell wieder, formierten sich
neu, agierten konzentrierter und wenn die Eulen den Weg durch die
Deckung zum Tor fanden, stand dort Carsten Lichtlein, der mit zwölf
Paraden glänzte. So war letztendlich der 31:26-Erfolg, zu dem Moritz
Preuss sieben Tore beisteuerte, verdient und sowohl die Fans als auch
die einsatzfreudige Mannschaft erleichtert, als die Schlusssirene
ertönte.
Der VfL Gummersbach ist jetzt 14. in der Tabelle und hat ein wenig
Abstand zu den Abstiegsplätzen gewonnen.
Der Sieg sollte jetzt Motivation sein, auch das nächste Heimspiel in
der Schwalbe-Arena am Sonntag, 4. März, 15 Uhr, beherzt anzugehen,
wenn der Gegner HC Erlangen heißt, auch wenn dieser das Hinspiel mit
25:22 gewinnen konnte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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