Open BIC Cup
Gute Platzierungen für die Pulheimer Segler - Gekentert: DLR ...
Pulheim - 25 junge Seglerinnen und Segler aus allen Teilen der Republik waren
zum Open BIC Cup auf dem Pulheimer See gekommen. Das Open BIC ist ein
Boot der Jüngstensegelklasse.
Am Samstag konnten bei gutem Wind vier spannende Wettfahrten unter der
Leitung von Sebastian Fuchs durchgeführt werden. Die für Sonntag
vorgesehenen vier weiteren Läufe konnten zum Leidwesen der Teilnehmer
mangels Wind nicht mehr gestartet werden. Für die Gesamtwertung
reichten drei Läufe. Erster wurde Yannic-Tim Noack vom SSV Rostock,
zweiter Frederick Schüle vom Lübecker Yachtclub und dritter Oscar
Marsseille vom Schwammenaueler Segelclub am Rursee.
Bester Segler des Pulheimer Segelclubs wurde Tim Grütters auf Platz
neun. Die einzelnen Wettfahrten waren wegen des teilweise etwas
böigen Winds und der zahlreichen Boote auf der Regattabahn von ein
paar Kenterungen begleitet. Die jungen Teilnehmer richteten ihre Boote
meist aber selbst und ohne Hilfe der DLRG, die die Sicherung
übernommen hatte, in kurzer Zeit wieder auf und fuhren beherzt
weiter. Für die Zuschauer bot sich dadurch manch spektakulärer Blick
auf das Geschehen auf dem See.
Weiter hatten sich an dem Tag drei RS 500 und eine RS Vision zu
Wettfahrten verabredet. Diese Boote sind sportliche Zweimannboote für
Jüngere und Junggebliebene Segler.
Die beiden Bootstypen sind erheblich größer als die Open BIC und
werden zu zweit von Steuermann (steuert das Boot) und Vorschoter
(bedient die Vorsegel) gesegelt.
Die einzelnen Läufe starteten getrennt von den Open BIC, waren aber
während der Rennen gleichzeitig auf der Regattabahn. Die Regattabahn
ist die durch Tonnen und Bojen auf dem Wasser ausgelegte
Wettfahrtstrecke.
Hier kam es schon beim Start zu der ersten Kenterung. Steuermann
Johannes Freiberg und Vorschoter Andreas Meiner-Krüger hatten ihr
Boot aber schnell wiederaufgerichtet und konnten weiter segeln. Nicht
so bei der RS Vision.
Hier kenterten die beiden jüngsten Pulheimer Segler und es fehlte
ihnen trotz einiger Versuche einfach das Körpergewicht, um das
relativ schwere Boot wiederaufzurichten. Die DLRG nahm die Segler an
Bord und mit Unterstützung von erfahrenen erwachsenen Seglern des
SSCP wurde das Boot wiederaufgerichtet.
Da die Aktion in unmittelbarer Nähe einer Regattatonne stattfand
musste Feld der übrigen Teilnehmer die Hindernisse, treibendes
gekentertes Boot, Sicherungsboot der DLRG und Regattatonne elegant
umrunden um weiterzukommen. Die Besatzung der RS Vision hat die
Wettfahrt dann abgebrochen.
Sieger bei den großen Booten waren Johannes Freiberg und Andreas
Meiner-Krüger von der Segelvereinigung Wuppertal gefolgt von David
Schwenkel und Paul Lieser sowie Jakob Lieser und Joshua Meister, beide
SSCP.
Der Vorsitzende des SSCP, Kurt Messerschmidt nahm am Sonntagmorgen die
Siegerehrung vor und gab die Pokale und Urkunden aus. Die Teilnehmer
konnten sich dann nach dem Mittagessen bereits auf die teilweise recht
langen Heimwege begeben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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