Handball: Düren 99 vs. Pulheim - 26:34
Hornets lassen Aufsteiger keine Chance
Pulheim. Am 14. Spieltag reiste die Mannschaft der Pulheim Hornets zum Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Gegner der SG GFC Düren 99. Ohne Rechtsaussen (Kehrer, Bleckat und Bartsch fehlten) und mit nur einem Mittelmann (Zeyen und Jäckel fehlten ebenfalls), dafür aber mit Neuzugang Erik Hampel, der unter die Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, ging es erstmals überhaupt in der Geschichte der Hornets zu einem Gastspiel zum Aufsteiger aus der Saison 2019/2020.
Die Hornets begannen mit Oli Middell im Tor, Hüfken und Hampel besetzten die Außenpositionen, Tobi Middell und Jan Giesen die Halbpositionen und Geerkens den Kreis. Jakoby übernahm den Part in der Defensive, Mokris absolvierte sein drittes Spiel nach seiner langen Verletzungspause nur in der Offensive.
Das 1:0 erzielten die Gastgeber über Rechtsaussen Ristevski, den besten Torschützen der Oberliga Mittelrhein. Mokris erwiderte mit einem platzierten Schlafwurf auf der Gegenseite, ehe das Spiel bis zum 4:3 aus Sicht der Gastgeber ausgeglichen blieb. Es folgte die erste starke Phase der Pulheimer. In der Abwehr wurden die Ballgewinne in schnelle Tore umgemünzt und im gebundenen Spiel wurde geduldig und konsequent bis zur freien Wurfchance gespielt. Je zweimal Tobi Middell und Hüfken drehten das Spiel mit einem 0:4 Lauf zum 4:7. Beim Stand von 6:10 nach 13 Minuten durch Geerkens folgte die erste Auszeit der Gäste, eine Änderung stellte sich jedoch nicht wirklich ein. Der Vorsprung der Pulheimer blieb auch nach den ersten Wechseln (Heinen für Geerkens, Waldecker für Tobi Middell) konstakt zwischen drei und fünf Toren. Über 8:12, 10:15 ging es durch einen Abpraller des gegnerischen Kreisläufers mit 13:16 in die Halbzeit.
Die Pulheimer starteten mit der gleichen Startformation in die zweite Hälfte, lediglich Giesen und Hampel tauschten die Positionen. Wie schon in Halbzeit eins erzielte Mokris den ersten Pulheimer Treffer. Was folgte waren die schwierigsten Minuten für die Pulheimer im gesamten Spiel.
Zunächst bekam Tobi Middell eine Zeitstrafe, so dass Pulheim zwei Minuten in Unterzahl agieren musste Kaum war diese Unterzahlphase abgeschlossen, hagelte es innerhalb kürzester Zeit teilweise zweifelhafte Zeitstrafen für Giesen, Waldecker und Geerkens, so dass die Hornets 50 Sekunden sogar mit nur drei Spielern auf der Platte standen. Die Gastgeber nutzten die sich bietende Chance um in dieser Phase auf 17:18 anzuschließen, doch selbst in Unterzahl fanden die Pulheimer die Möglichkeit Tore zu erzielen und beim Stande von 18:20 waren die Pulheimer nicht mehr nur vollzählig, sondern auch erstmalig selbst in Überzahl. Über 18:22 und 21:27 konnten die Hornets in der Folgezeit den Abstand wieder vergrößern und, ohne groß zu glänzen, routiniert und abgezockt das Spiel gewinnen. Mit einer besseren Chancenverwertung in der zweiten Hälfte wäre sogar noch ein deutlicher Sieg möglich gewesen, aber auch mit dem 26:34 nach 60 Minuten konnte das Trainerteam Tacke/Zybarth zufrieden sein.
Mokris lenkte das Spiel souverän über die gesamte Spielzeit von der Mitte aus, Jan Giesen zeigte über das gesamte Spiel eine gute Übersicht und setzte seine Nebenleute mit neun Assists super in Szene, doch es war insbesondere eine starke Mannschaftsleistung, die diesen sechsten Sieg in Folge nach Hause brachte.
Topspiel am Samstag gegen Dormagen
Das für Dienstag angesetzte Nachholspiel gegen Fortuna musste auf Grund eines erneuten Coronaausbruchs bei Fortuna Köln erneut verschoben werden, ein neuer Termin wird derzeit gesucht. Somit ist das Topspiel am kommenden Samstag, 5. Februar um 19.30 Uhr gegen die Reservemannschaft des TSV Bayer Dormagen das nächste Spiel für die Hornets, ehe drei Nachholspiele die Vorrunde abschließen werden.
Redakteur/in:Ulf-Stefan Dahmen |
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