Hürther unterstreicht seine Möglichkeiten in der D
Kampfgeist bewiesen

Vom letzten Rang aus zeigte Nico sein Kämpferherz und verbesserte sich nochmal bis auf Platz 20. Damit hatte der Hürther deutlich unterstrichen, dass noch viel mehr möglich gewesen wäre. | Foto: Björn Niemann/Fast-Media
  • Vom letzten Rang aus zeigte Nico sein Kämpferherz und verbesserte sich nochmal bis auf Platz 20. Damit hatte der Hürther deutlich unterstrichen, dass noch viel mehr möglich gewesen wäre.
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Hürth/Wackersdorf - (red) 179 Piloten aus mehr als 25 Nationen trafen sich am vergangenen
Wochenende zur Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf. Das
Prokart-Raceland war die zweite Station der international
hochkarätigen Rennserie.

Bei wechselhaftem, aber warmem Wetter bot die 1.190 Meter lange
Rennstrecke hochkarätigen Kartsport. In der OK-Junior-Klasse ging der
Hürther Kart-Pilot Nico Hantke motiviert an den Start.

Er verkaufte sich am vergangenen Wochenende sehr gut. Dass sein 16.
Platz im Zeittraining noch ausbaufähig war, bewies er sogleich im
ersten Heat. Diesen beendete er mit einem starken dritten Platz und
war sehr glücklich: „Wir haben sehr hart für dieses Wochenende
gearbeitet und sich bis jetzt sehr zufrieden. Platz drei ist ein guter
Anfang.“

Im zweiten Vorlauf auf feuchter Strecke riskierte der 14-Jährige
leider am Start ein bisschen zu viel und rutschte ins Aus. Mit einem
gelungenen Manöver hielt er sein Tony-Kart zwar auf der Strecke, fiel
aber dennoch bis ans Ende des Feldes zurück. Vom letzten Rang aus
zeigte Nico sein Kämpferherz und verbesserte sich nochmal bis auf
Platz 20. Damit hatte der Hürther deutlich unterstrichen, dass noch
viel mehr möglich gewesen wäre.

Letztlich ging Nico als 15. ins erste Finalrennen am Sonntag. Im
Rennen über die 17 Runden fiel er zunächst zurück, kämpfte sich
überzeugend auf Platz 14 vor mit der Tendenz Richtung Top Ten.

Das zweite Rennen der Junioren verlief jedoch sehr turbulent: Es gab
drei Neustarts nach kleineren Unfällen. Leider musste Nico das Rennen
auch selber nach einer Kollision frühzeitig beenden.

„Das war sehr schade, denn eine Platzierung weiter vorne wäre für
mich auf jeden Fall möglich gewesen“, so der Förderpilot des ADAC
Nordrhein. Am Ende reichte es dafür zwar nicht, dennoch blickt er
erwartungsvoll der Europameisterschaft an diesem Wochenende entgegen:
Nico startet beim zweiten Rennen auf dem PFI-Circuit in England. Dort
war er im vergangenen Jahr bereits zu Gast, im Rahmen der
Junioren-Weltmeisterschaft. Bei der Europameisterschaft will er auf
internationalem Tableau glänzen.

„Zusammen mit meinem Team von 3G Racing möchten wir den
Aufwärtstrend vom vergangenen Wochenende fortsetzen“, zeigt sich
der Rheinländer kämpferisch. In Deutschland geht es für Nico dann
in drei Wochen weiter bei der DKM in Ampfing.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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