Paula Kick errang alle drei Titel in U19
Kausemann und Kuntz holen Meistertitel
Refrath - Riesenteam, Riesenstimmung, Riesenerfolge – so lautet die
Zusammenfassung der Westdeutschen Nachwuchsmeisterschaften in
Mülheim/Ruhr aus Sicht des TV Refrath.
31 Mädchen und Jungen in den Altersklassen U13 bis U19 waren vom TVR
am Start und die Bilanz konnte sich am Sonntagabend wahrlich sehen
lassen. Der TV Refrath war fünf Mal ganz oben auf dem Podium
vertreten, stand nach weiteren verlorenen Finals ferner viermal auf
dem Silberpodest und holte noch neun weitere 3. Plätze.
Erfolgreichste Refrather Teilnehmerin war Paula Kick, die alle drei
Titel in U19 holte. Dabei hatte sie lediglich im Damendoppelfinale
(mit Anke Fastenau aus Beuel) etwas Mühe und im Einzelhalbfinale
gegen ihre Mannschaftskollegin Runa Plützer. Ihren dritten Titel
holte sie in beeindruckender Weise mit ihrem Bruder Max im Gemischten
Doppel.
In genau dieser Disziplin sorgte Marcello Kausemann in der
Altersklasse U15 für die sicherlich positivste Überraschung. Auch
wenn man ihm an der Seite von Evrim Düzenli sicherlich eine Medaille
zugetraut hatte, den „ganz großen Coup“ jedoch sicherlich nicht.
Doch mit Spielintelligenz und großem
Kämpferherz ging der 3. Satz unter großem Jubel der Zuschauer an die
Refrather/Gelsenkirchener Paarung und der Titel war unter Dach und
Fach.
Den fünften Titel holte in beeindruckender Manier Antonia Kuntz im
Mädcheneinzel U13. Auch wenn sie von Setzplatz Eins ins Rennen
gegangen war, hielt sie dem Druck locker Stand und wies auch im Finale
Lokalmatadorin Jule Alberts mit 21:19, 21:9 in ihre Schranken.
Heinz Kelzenberg, der mit Kai Waldenberger, Daniel Winkelmann und
Dario Wittstock beide Tage das Coaching geleitet hatte war
beeindruckt: „Man muss Antonia und Marcello deutlich herausheben.
Die drei Titel von Paula sind natürlich such toll, aber die haben
mich nicht so überrascht. Die Leistungen von Marcello und Antonia
hingegen haben mich wirklich beeindruckt“.
Auch wenn das ein oder andere Viertelfinale aus Refrather Sicht
„liegengelassen“ und damit Medaillen verpasst wurden, freute man
sich schließlich über insgesamt neun Finalteilnahmen. Leider war in
allen vier verlorenen Endspielen nicht viel zu holen. Mit Silber
dekoriert wurden schließlich: Antonia Kuntz / Selin Tuzcu
(Leverkusen) im Mädchendoppel U13, Jannick Mötting im Jungeneinzel
U15, Bennet Peters / Marcello Kausemann im Jungendoppel U15 sowie
Laura Weilberg / Lara Börsch im Mädchendoppel U17.
Für alle Genannten ist dies auch gleichzeitig das Ticket zu den
Deutschen Meisterschaften im Februar bzw. März. Auch einige der
Bronzemedaillengewinner schafften durch diese Ergebnisse die
Qualifikation, andere verpassten sie knapp. Über dritte Plätze und
die Bronzemedaillen freuten sich jedoch alle: Jannick Mötting im
Mixed U15
Laura Weilberg im Mädcheneinzel und Mixed U17 Runa Plützer im
Mädcheneinzel U1 Laura Berger im Mädcheneinzel und -doppel U19
Max Kick im Jungeneinzel und -doppel U19 Elias Beckmann / Fritz Binus
im Jungendoppel U19.
Glück im Unglück hatte die U15erin Luisa Lauer, die aufgrund eines
Skiunfalls außer Gefecht war, sich aber dennoch über ihre guten
Ergebnisse bei der NRW-Rangliste für die Deutschen Meisterschaften in
Bad Vilbel qualifizieren konnte.
Hier alle Refrather Teilnehmer der Westdeutschen Meisterschaften in
Mülheim/Ruhr:
U13: Tim Barion, Antonia Kuntz, Julian Marcus, Jonas Polley, Svea
Powiton und Noah Volkmann.
In U15: Mark Euler, Marcello Kausemann, Luisa Lauer, Fanny Lehmann,
Jannick Mötting, Bennet Peters, Christian Rocholl, Marie Schmidt,
Yannick Schneider und Kaspar Voß.
U17: Lara Börsch, Sven-Eric Becker, Enrico Kausemann, Corvin Schmitz
und Laura Weilberg.
U19: Elias Beckmann, Laura Berger, Fritz Binus, Susanne Hahn, Max und
Paula Kick, Moritz Kochanek, Niklas Mambréy, Runa Plützer und Liva
Rudroff.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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