VfL verliert Heimspiel
Keine Chance gegen den SC Magdeburg
Gummersbach - Die nüchterne Statistik des Heimspiels der Handballer des VfL
Gummersbach gegen die Mannschaft des SC Magdeburg war eindeutig: 42:57
Prozent Angriffe erfolgreich, 1:6 Tore in der Unterzahl, 7:0
technische Fehler - aus Sicht der VfLer. Dazu noch viermal Holz für
die Blau-Weißen. Daher das Fazit von Gummersbachs Trainer Denis
Bahtijarevic nach dem 22:30: „Der Kampf und die Leidenschaft haben
uns heute gefehlt.“
Zahlreiche Chancen konnten von seiner Mannschaft nicht genutzt werden
und im Zusammenspiel fehlte das blinde Vertrauen. So gingen die Gäste
von Spielbeginn an in Führung und bis zur 22. Minute konnten sie
einen Vier-Tore-Vorsprung heraus spielen, den sie bis zum
Halbzeitpfiff auf sieben Treffer ausbauten. Dies obwohl Gummersbachs
Keeper Carsten Lichtlein erneut eine hervorragende Leistung bot und
zum Schluss 13 Paraden verbuchte. Doch das war zu wenig gegen kompakt
auftrumpfende Magdeburger.
Die Abwehr des VfL bekam auch nicht Michael Damgaard in den Griff, der
zehn Tore zum Sieg beitrug. Die 3.504 Zuschauer in der Schwalbe-Arena
hofften allerdings noch einmal, als sich die Blau-Weißen bis zur 48.
Minute auf 21:23 herankämpften, doch dann ging der Zugriff wieder
verloren und Magdeburg setzte sich erneut ab. So war ihr Sieg auch
verdient, wenn auch zu hoch.
Beste Werfer auf Seiten der Hausherren waren Moritz Preuss und Florian
von Gruchalla mit je fünf Toren sowie Stanislav Zhukov und Josef
Pujol, die je vier Treffer erzielten.
Nun stehen für die Blau-Weißen zwei schwere Auswärtsspiele gegen SC
DHfK Leipzig (17. Dezember) und gegen HSG Wetzlar (21. Dezember) auf
dem Bundesligaspielkalender, bevor am 26. Dezember, 17 Uhr, der MT
Melsungen im Oberbergischen erwartet wird.
Vielleicht hat sich bis dahin auch die Verletztenliste ausgedünnt,
denn Drago Vukovic wird noch nicht dabei sein. Mit dem zurzeit für
die Füchse Berlin spielenden Kroaten hat der VfL jetzt einen Vertrag
geschlossen. Er wird ab der kommenden Saison wieder für die
Gummersbacher auf dem Parkett aktiv, das er bereits aus den Jahren
2008 bis 2011 bestens kennt, trug er doch in dieser Zeit bereits schon
einmal das blau-weiße Trikot.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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