VfL verliert erneut, zeigt aber Moral
Klarer Sieg für Flensburg-Handewitt
Oberberg - Zeigten die Profihandballer des VfL Gummersbach in ihrem Heimspiel,
das gegen den TBV Lemgo mit 30:37 verloren ging, noch eine desolate
Leistung, hat die darauf folgende „Ansprache“ von Trainer Dirk
Beuchler wohl durchaus ihre Wirkung bei der Mannschaft hinterlassen.
Zwar ging auch das aktuelle Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt
mit 25:29 verloren, aber zumindest die Moral und der Kampfgeist der
Blau-Weißen stimmten wieder.
Auch aus diesem Grund verließ wohl diesmal keiner der 3.689 Zuschauer
die Schwalbe-Arena, sondern feuerte die Mannschaft bis zur
Schlusssekunde an.
Ohne die seit Saisonbeginn verletzten Spieler, zu denen sich nun auch
noch Marvin Sommer - Muskelfaserriss - und Marcel Timm - Anriss des
Syndesmosebands - gesellen, standen die Spieler des VfL vor einer
kaum zu bewältigenden Aufgabe gegen die Norddeutschen, die momentan
im oberen Tabellendrittel stehen.
Die Flensburger bestimmten von Beginn an das Spiel und gingen schnell
in Führung. Aber der VfL blieb dran. Relativ früh in der ersten
Halbzeit wechselte Flensburgs Trainer einen zusätzlichen Feldspieler
für den Torwart ein. Sein Risiko wurde belohnt, denn in die Pause
ging es mit einem Drei-Tore-Vorsprung.
Nach der Halbzeit bauten die Gäste ihre Führung bis zur 39. Minute
auf acht Tore aus.
Coach Dirk Beuchler wechselte zwar Torhüter Carsten Lichtlein gegen
Matthias Puhle aus, aber Puhle konnte trotz einiger guter Paraden den
gerissenen VfL-Faden nicht allein wieder zusammen führen. Genau so
wenig reichten die jeweils sechs Treffer von Florian Baumgärtner und
Eirik Köpp, um die Nordlichter in Bedrängnis zu bringen, zumal deren
Keeper Mattias Andersson mehreren Groß-Chancen das erhoffte Ziel
verwehrte.
Unter dem Strich war es eine deutliche Leistungssteigerung der
Gummersbacher, die sich nicht aufgaben. Das lässt hoffen, denn der
nächste Gegner ist beim Auswärtsspiel der TSV Minden (2. November,
19 Uhr), bevor dann am Donnerstag, 9. November, 19 Uhr, der TV
Hüttenberg in die Schwalbe-Arena nach Gummersbach kommt.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.