Fechten
Kölner Erfolge beim Schwebebahnpokal
KÖLN - Der Wuppertaler Fechtclub hatte zum Schwebebahnpokal eingeladen.
Mit dabei: 13 Florettfechter in fünf Altersklassen des Kölner
Fechtklubs. Dabei erkämpften sich Emil Boes (Schüler), Carl Janssen
(B-Jugend) und Nicholas Bochtler (Junioren) jeweils die Goldmedaille.
Die Vereinskameradinnen Anna-Katharina Ramesohl (A-Jugend) sowie
Marie-Charlotte von Heyking (Aktive) erfochten jeweils Bronze.
Die Wettkämpfe wurden im "Marathon-Modus" ausgetragen. Das bedeutet,
dass viele Runden gefochten werden - ohne Gefahr zu laufen vorzeitig
auszuscheiden. Somit kommen Nachwuchsfechter dazu, länger im
Wettkampf zu bleiben als bei sonstigen Turnieren.
Außerdem wurde das Turnier inklusiv durchgeführt: Die
Rollstuhfechter wurden in die Runden der übrigen Fechter eingebunden.
Sobald ein "Fußfechter" auf einen "Rolli" traf, fand das Gefecht im
Rollstuhl statt. Das geht im Fechten sehr gut, da nahezu die gleichen
Regeln gelten und nur die Fußbewegungen ausfallen.
"Für einen Verein bedeutet es einiges an Vorbereitung und
Organisation, so viele Fechter zu einem Turnier zu
schicken", erklärte Kölns Cheftrainer Victor Mingolla. "Doch es
hat sich gelohnt: Nicht nur wegen der Erfolge, sondern auch, um die
Fechter aus den anderen Vereinen zu treffen. Ich hoffe, dass es in
Zukunft öfters die Möglichkeit gibt, dass Rollstuhlfechter und
Fußfechter gemeinsam Turniere bestreiten."
Die Kölner Platzierungen:
Damenflorett A-Jugend: 3. Anna-Katharina Ramesohl
Damenflorett Aktive: 3. Marie-Charlotte von Heyking
Herrenflorett Schüler 2005: 1. Emil Boes
Herrenflorett B-Jugend 2004: 1. Carl Janssen
Herrenflorett A-Jugend: 4. Adrian Dworak (Rollstuhlfechter)
Herrenflorett Junioren: 1. Nicholas Bochtler
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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