Auf nassem Sand zum Sieg
Lokalmatadoren siegten

Beim 9. Beachsoccerturnier des SC08 traten sechs Mannschaften gegeneinander an. Darunter waren sowohl Amateur- als auch Profimannschaften. | Foto: Führer
  • Beim 9. Beachsoccerturnier des SC08 traten sechs Mannschaften gegeneinander an. Darunter waren sowohl Amateur- als auch Profimannschaften.
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Elsdorf - (mf) Die Lokalmatadoren vom SC08 nutzten das regnerische Wetter und
den nassen Sand als Heimvorteil: Das 9. Beachsoccer Turnier hat die
Heimmannschaft des Veranstalters für sich entscheiden können.

„Unser Team hat sich bei jedem Spiel gesteigert“, freute sich Kai
Dilley vom Vorstand des SC08. Die 1. Mannschaft des Fußballvereins,
die im vergangenen Jahr den dritten Platz belegte, trat als TUS Lauch
beim Turnier an. Dieses Mal lieferten sie sich ein spannendes Duell
mit ihren Kontrahenten aus Hilden. Knapp besiegten die Elsdorfer die
Junioren des Dreamteam Hilden mit 3:2. Einen Grund für das
erfolgreiche Spiel hat Fußballer Erkan Höschler schnell
identifiziert. „Lauch wächst im nassen Boden”. Deshalb wuchsen
auch die Elsdorfer über sich hinaus. Teamkollege Daniel Wimmer sieht
den Erfolg eher in der Spielweise begründet, denn beim Beachsoccer
müsse man den Ball hoch spielen. „Viele Spieler wollen den Ball
unten halten. Das ist ein Fehler“, erklärt Wimmer. Auch die Gegner
aus Hilden spielten nicht schlecht auf nassem Sand. Im Halbfinale
schlugen sie jedenfalls die eigenen Senioren mit einem Ergebnis von
6:3. Dreamteam-Spieler Till Holzschuh wurde gleichzeitig zum besten
Spieler des Turniers gekürt. Dritter in der Mannschaftswertung wurde
Turbine Köln.

Die Mannschaften spielten jeweils 15 Minuten. Sowohl Amateur- als auch
Profimannschaften traten bei dem Turnier gegeneinander an. In diesem
Jahr nahmen nur sechs Mannschaften an dem Turnier auf dem
Jean-Klütsch-Platz teil. Mit dabei waren Turbine Köln, die Junioren
und die Senioren des Dreamteams Hilden, die Los Fuppinjos, das Team
TJX und TUS Lauch aus Elsdorf. Im Gegensatz zum klassischen Fußball
gibt es beim Beachsoccer nur geringe Unterschiede zwischen Amateuren
und Profis, was vor allem am Sand liegt. „Der Platz ist uneben. Das
macht ihn einfach unberechenbar“, sagt Benjamin Giesen vom SC08.
Hinzu kam, dass der Sand auf dem Jean-Klütsch-Platz durch den Regen
hart wurde. Das kommt zwar gerade den Fußballern gelegen, die festen
Grund gewohnt sind. Allerdings knickten die Spieler auch deutlich
schneller um, weil sie barfuß spielten.

Spätestens im Halbfinale musste ein Großteil der Spieler deshalb
Knie und Fußgelenke mit Kinesio-Tape stützen. Im Anschluss an das
Turnier feierte die Mannschaft gemeinsam mit den Elsdorfern ihren Sieg
bei der Beachparty.

Trotz des schlechten Wetters zeigte sich der Veranstalter auch mit
dieser zufrieden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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