Landesliga
Marc Hebbeker entscheidet Derby in der Nachspielzeit

Eine Halbzeit ging an Frechen, eine an Germania Lechenich. 3:2 siegte Frechen 20 im Derby gegen Lechenich. | Foto: Bienert
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  • Eine Halbzeit ging an Frechen, eine an Germania Lechenich. 3:2 siegte Frechen 20 im Derby gegen Lechenich.
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Staffel 1: Der SC Brühl kann in der nächsten Saison
einen neuen Anlauf wagen. Nach dem 1:4 beim FV Wiehl ist
für Brühl der Kampf um Platz zwei endgültig gelaufen. Der
Tabellensiebte kann am kommenden Sonntag mit einem Punkt beim VfL
Rheinbach alle theoretischen Restzweifel über den Landesligaverbleib
beenden.

Staffel 2

Das Rennen um die Meisterschaft lässt sich an Dramatik kaum
überbieten. Das Spitzentrio Düren-Niederau, GFC Düren
und Frechen 20 wird lediglich durch einen Punkt und eine
hauchdünne Tordifferenz getrennt. Zudem gab sich kein Team am
vergangenen Wochenende eine Blöße. Alle drei Mannschaften fuhren
Siege ein. Allerdings tat sich Frechen 20 gegen den
abstiegsbedrohten SC Germania Lechenich schwer und traf erst in
der Nachspielzeit durch Marc Hebbeker zum 3:2. Dabei legte
Frechen 20 munter los und erzielte bereits nach 14. Minuten durch
Daniel da Silva die Führung. Den Ausgleich der Gäste durch Tom
Wüstenberg konterte Granit Rama nur drei Minuten später mit seinem
sechsten Saisontreffer. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann
überhaupt nicht mehr in unseren Rhythmus gefunden und ohne Struktur
gespielt“, so Frechens Trainer Micha Skorzenski. Und in Unterzahl,
denn Aaron Böning sah in der 68. Minute nach einem elfmeterreifen
Foulspiel die Gelb-rote Karte. Den fälligen Elfer verwandelte
Wüstenberg zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Diesen Punkt hätte Germania Lechenich im Abstiegskampf gut gebrauchen
können. Drei Zähler beträgt der Abstand zum rettenden Ufer. Für
Lechenichs Trainer Paul Esser eine machbare Aufgabe, besonders nach
dem Auftritt in Frechen: „Das war in der zweiten Halbzeit eine
klasse Leistung. Da wäre sogar ein Sieg nicht unverdient gewesen.“
Berechtigte Hoffnungen mache auch die Rückkehr von Verletzten in den
Kader. Fakt ist: Im Heimspiel gegen Inde-Hahn muss gepunktet werden.

Gleiches gilt auch für den GKSC Hürth nach der
0:1-Auswärtsniederlage beim BCV Glesch-Paffendorf. Eine
Schlüsselszene in einem chancenarmen Abstiegsduell, so GKSC-Trainer
Neumann-Rystow, sei die vergebene „Hundertprozentige“ in der 15.
Minute gewesen. Weder Sebastian Brüggen noch Patrick Siebert brachten
den Ball im leeren Tor unter. „Mit einer Führung hätten wir Glesch
kommen lassen können“, so der Trainer. Letztendlich entschied eine
Standardsituation das Spiel, als Gleschs Shota Arai einen Freistoß
aus 25 Metern ins Tor zimmerte. Mit dem achten Saisonsieg baut der BCV
den Abstand zum Tabellenkeller auf aktuell acht Punkte aus.

Sonntag geht es für die Elf von Alexander Otto in Straß um weitere
Punkte gegen den Abstieg, während für den GKSC Hürth das nächste
Derby ansteht. Frechen 20 kommt zum Nachbarschaftsduell in den
Dieter-Hoffmann-Sportpark. Anstoß ist um 15.15 Uhr.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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