Neues vom TV Herkenrath
Marc Schuh arbeitet an seiner Promotion

Herkenrath - (vsch). Nach den Paralympics von Rio hat Rollstuhlsprinter Marc
Schuh seine private Prioritätensetzung  geändert. Die Arbeit an
seiner Promotion am Max-Planck-Institut in Heidelberg steht jetzt für
ihn an erster Stelle, der Leistungssport läuft nur noch nebenher.

Der Trainingsaufwand hat sich gegenüber den letzten Jahren halbiert.
Dennoch überzeugte der 26-jährige vom TV Herkenrath bei der
Schweizer Serie mit schnellen Zeiten.  Beim Daniela-Jutzeler-Memorial
in Arbon am Bodensee erzielte Schuh zum Saisonauftakt 25,73 Sekunden
über 200 Meter und 47,96 Sekunden über 400 Meter.

Zwei Tage später, bei den Internationalen Schweizer Meisterschaften
an gleicher Stelle, konnte sich Schuh als Vierter über 400 Meter auf
47,47 Sekunden deutlich steigern. Mit 25,49 Sekunden über 200 Meter
unterbot er überraschend auch die Norm für die Weltmeisterschaften
im Juli in London.

Vor Kurzem fanden in Krefeld-Uerdingen die offenen
Nordrhein-Senioren-Meisterschaften der Leichtathleten statt. Bei
drückender Schwüle  konnte Monika Gippert ihre Titel über 800
Meter und 1.500 Meter in der Klasse W55 erfolgreich verteidigen.

Vom Start weg übernahm die Herkenratherin  im 800-Meter-Lauf die
Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Gippert gewann in
2:35,47 Minuten.  Drei Stunden später entschied sie auch den
1.500-Meter-Lauf in 5:29,15 Minuten und mehr als 13 Sekunden Vorsprung
vor der Zweitplazierten Ines Hock (TS Frechen) für sich.

Ihr Vereinskollege Henning Böhm hielt sich in den Sprints der M35
schadlos. Die 100 Meter gewann der 38-jährige in 12,26 Sekunden,
während er die 200-Meter-Strecke in 25,19 Sekunden für sich
entschied. Gerd Michalek gewann im Speerwurf der M 55 mit 37,71 Metern
Silber. Andreas Mück platzierte sich im 800 Meter Lauf der M50 mit
2:14,56 Minuten als Dritter.

Senior Jochen Gippert hatte das Sprint- und Sprungmeeting in Willich
einem Start bei den Nordrhein-Seniorenmeisterschaften in Krefeld
vorgezogen. „In Krefeld hätte ich keine ernsthafte Konkurrenz
gehabt (Anmerkung der 100-Meter-Sieger lief 13,31 Sekunden), da
verzichte ich gerne auf einen Titel und starte bei einem Sportfest, wo
ich auf starke Konkurrenz treffe“,
begründete Gippert seinen
Start in Willich. Und diese Entscheidung war goldrichtig. Bei
optimalen Bedingungen sprintete der 40-jährige vom TV Herkenrath als
Dritter des 100-Meter-Laufs der Männer ausgezeichnete 10,85 Sekunden.

Hürdenspezialist Moritz Lohmann (TVH) erzielte als Zweiter im
100-Meter-Lauf der männlichen Jugend U20 mit 11,29 Sekunden ebenso
eine neue persönliche Bestzeit wie sein Vereinskollege Bekim Bodini,
der als Vierter in 11,59 Sekunden einkam. Moritz Külschbach belegte
in der U18 Platz drei in starken 11,37 Sekunden. 

Mit 22,39 Sekunden gelang „Altmeister“ Gippert auch über 200m ein
noch nicht erwartetes Ergebnis. Deutlich verbessert gegenüber den
Vorwochen zeigte sich in Willich auch Timur Tezkan, der in 22,62
Sekunden Achter wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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