Mittelrheinliga
Merten feiert ersten Saisonsieg - Alfter rutscht auf den letzten Platz
Region - (sae). Am 14. Spieltag konnte der SSV Merten seinen ersten
Saisonsieg feiern, durch den man die rote Laterne an den erneut
erfolglosen VfL Alfter weiterreichen konnte. Am kommenden Totensonntag
ruht der Spielbetrieb in der Mittelrheinliga.
TSC Euskirchen (8.) - SSV Merten (16.) 1:2: Am 14. Spieltag
feierte der SSV Merten seinen ersten Saisonsieg. Takahiro Higa (48.
Minute) und Shinsuke Hori (80.) ließen Mertens mitgereiste Fans
jubeln, dagegen blieb Euskirchens zwischenzeitlicher Ausgleich von
Mohamed Dahas für die Elf von Trainer Alex Halfen folgenlos.
„Endlich sind wir für unseren Aufwand belohnt worden“, freute
sich der SSV-Coach nach dem Abpfiff.
VfL Alfter (15.) - TV Herkenrath (3.) 2:3: Nach einer
Heimspiel-Zwangspause wegen eines unbespielbaren Kunstrasenplatzes zog
Alfter auch auf repariertem Geläuf einmal mehr den Kürzeren. Zwei
Tore von Mehmet Dogan (3. und 71. Minute), davon eines per Strafstoß,
waren einfach zu wenig um sich gegen den Tabellendritten aus
Herkenrath durchzusetzen, der allerdings auch von einer roten Karte
gegen den VfL profitierte. Bevor Alfter in Unterzahl weiterspielen
musste, hatten Gjorgji Antoski und Joshua Hauschke allerdings den TVH
mit 2:1 in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel sorgte Antoski
mit dem 3:1 für die Entscheidung. Zwar führte Mehmet Dogan mit dem
3:2 seine Mannschaft noch einmal an die Gäste heran, am Ende sollte
es aber bei der Niederlage für Alfter bleiben. „Wir hätten heute
einen Punkt verdient gehabt, haben uns aber selber geschlagen“,
lautete das Fazit von Alfters Trainer Hermann-Josef Werres.
FC Hennef (1.) - Spielvereinigung Wesseling-Urfeld (13.) 3:2:
Die Partie war kaum angepfiffen, da netzte Hennefs André Klug (1.
Minute) auch schon zum 1:0 für den Spitzenreiter ein. Noch vor der
Pause glich Deniz Militürk zum 1:1 aus. Nach dem Seitenwechsel war es
erneut Klug, der seine Mannschaft mit dem 2:1 in Führung brachte
(66.). Als Wesselings Benedikt Zaun in der 88. Minute den abermaligen
Ausgleich erzielte, schien eine Überraschung möglich, doch Hennefs
Johannes Jahn gab den Spielverderber und sicherte mit dem 3:2 in der
dritten Minute der Nachspielzeit dem FCH den Sieg und die
Tabellenführung. „Das war ein Sieg des Willens”, erklärte
Hennefs Trainer Sascha Glatzel.
FC Pesch (12.) - VfL Vichttal (9.) 2:3: Fünf Tore, zwei rote
und eine gelb-rote Karte bekamen die Zuschauer in der
Helmut-Kusserow-Sportanlage zu sehen. Nach Vichttals Toren von Melik
Abdullah (20.), Melih Yilmaz (45.) und Omer Avdija (61.) verkürzte
Iskender Papazoglu für den Gastgeber auf 1:3 (72.). Als zwei Minuten
später Vichttals Gerhard Nicks nach einem Handspiel im Strafraum per
gelb-roter Karte zum Duschen geschickt wurde, witterte Pesch seine
Chance. Zunächst verwandelte Gaetan Maison den fälligen Strafstoß
zum 2:3. Statt die Überzahl zu nutzen leisteten sich Peschs Kevin
Ortmann und Torschütze Gaetan Maison Tätlichkeiten, für die sie vom
Platz flogen, womit die Partie entschieden war.
Borussia Freialdenhoven (5.) - Siegburger SV (6.) 5:0: Eine
deftige Abreibung setzte es für Siegburg im Auswärtsspiel bei der
Borussia. Lag Siegburg zur Pause mit 0:1 zurück, musste SSV-Torhüter
Miachel Vogel in der zweiten Hälfte gleich viermal den Ball aus dem
Tornetz fischen. „Das war schlicht und ergreifend viel zu wenig“,
ärgerte sich Siegburgs Trainer Kinan Moukhmalji. „So darf man sich
in der Mittelrheinliga nicht präsentieren.“
SV Bergisch Gladbach (14.) - Hilal-Maroc Bergheim (11.) 2:1:
Mit dem Heimsieg über Bergheim konnte Bergisch Gladbach für sich
drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen. Suheyel
Najar schoss die 09er in der 11. Minute auf die Siegerstraße,
allerdings kassierte man zunächst in der 32. Minute den 1:1 Ausgleich
durch Tatsuya Fukuda. Fabian Montabells Tor in der 59. Minute sicherte
der Elf von Trainer Marco Zillken schließlich den erhofften Sieg.
SV Breinig (2.) - Blau-Weiß Friesdorf (4.) 2:2: Ohne Sieger
endete das Topspiel des Wochenendes. Unmittelbar nach Nico
Dautzenbergs Führungstreffer für Breinig gelang Friesdorfs Lukas
Püttmann der Ausgleich. Nach der Pause legte Andreas Simons für
Breinig erneut vor (55.), während Fatih Tuysuz abermals für
Friesdorf ausglich. „Ein absolut leistungsgerechtes Ergebnis“
lautete das Fazit von Blau-Weiß-Trainer Giuseppe Brunetto.
Viktoria Arnoldsweiler (7.) - FC Hürth (10.) 2:2: Serkan
Okutans Treffer in der Nachspielzeit bewahrte den FC Hürth vor einer
Niederlage. Nachdem Michael Schmitz zwischenzeitlich das 1:1 erzielen
konnte, geriet Hürth in der 73. Minute erneut in Rückstand. Umso
mehr jubelten die Gäste über das Last-Minute-Tor Okutans.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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