Mittelrheinliga

Mittelrheinliga - Siegburg benötigt noch einen Punkt zum Klassenerhalt

Region - (sae) Keine 48 Stunden währte die Tabellenführung des TV Herkenrath
nach dem 5:1 Sieg im Nachholspiel bei Absteiger VfL Rheinbach. Denn
während Herkenrath (52 Punkte) sich Sonntags im Topspiel beim VfL
Alfter (50 Punkte) mit einem Punkt begnügen musste, zog der FC
Wegberg-Beeck (52 Punkte) dank eines 5:1 gegen Wesseling am TVH und
Alfter vorbei auf Platz 1.

TV Herkenrath (1.) - VfL Alfter (2.) 1:1: Ohne Sieger und Tore endete
das Topspiel des 28. Spieltags. Da Konkurrent Wegberg sein Heimspiel
gewann, fielen der TVH und Alfter um einen Platz zurück. „Wir
wollen die beiden letzten Spielen gewinnen. Eventuell reicht das ja
für die Meisterschaft“, hoffte VfL-Coach Jürgen Kohler. Alfter
spielt ab 15 Uhr zuhause gegen den TSC Euskirchen, Herkenrath reist
Sonntag zur Spielvereinigung Wesseling-Urfeld.

Germania Windeck (16.) - SV Bergisch Gladbach (4.) 2:1: Mit der 1:2
Pleite bei Absteiger Windeck hat der der SV Bergisch Gladbach kaum
mehr Chancen auf die Meisterschaft. Dabei schien für die 09er nach
Ajet Shabanis frühem Tor in der 4.Minute alles nach Plan zu laufen.
Nach dem Seitenwechsel gelang der Germania jedoch durch Shinsuke Hori
der 1:1 Ausgleich. In der Nachspielzeit war es Burak Gencal, der mit
Windecks 2:1 Siegtreffer alle Meisterschaftsträume der Gäste platzen
ließ. Für die 09er steht am Sonntag (15 Uhr) die Heimpartie gegen
den FC Hürth auf dem Plan, Windeck ist im letzten Auswärtsspiel der
Saison Gast des Siegburger SV.

FC Wegberg-Beeck (3.) - Spvg. Wesseling-Urfeld (8.) 5:1: Während sich
die Konkurrenz aus Alfter und Herkenrath die Punkte gegenseitig
abnahm, war Wegberg der lachende Dritte. Mit einem klaren 5:1 gelang
dem Tabellendritten der Sprung an die Spitze. Wesselings Ehrentreffer
erzielte Deniz Millitürk. „Beeck war uns heute einfach in allen
Belangen überlegen“, fasste Wesselings Trainer Jupp Farkas
zusammen. Während die Spielvereinigung Sonntag (15:15 Uhr) die um die
Meisterschaft kämpfenden Herkenrather erwartet, ist Wegberg bereits
am Freitagabend zu Gast beim FC Inde Hahn.

TSC Euskirchen (5.) – Hilal-Maroc Bergheim (12.) 3:5: Einen kuriosen
Spielverlauf bekamen die 100 Zuschauer im Erftstadion zu sehen.
Nachdem Bergheim durch Yuki Nishiya, Norikazu Murakami und Tokio Nakai
zur Halbzeit bereits mit 3:0 vorne lag, konterte Euskirchen bis zur
70. Minute mit zwei Elfemeter-Treffern von Benny Moritz Hoose und
einem Tor Michael Uhlemann zum 3:3. Erst als in der 74. Minute
Euskirchens Sebastian Golz nach einer Notbremse einen Strafstoß
verursachte und dazu per Rot vom Platz gestellt wurde, kam Bergheim zu
zwei weiteren Toren durch Yuki Nishiya und feierte mit dem 5:3
Auswärtssieg gleichzeitig den Klassenerhalt. Euskirchen läuft
Sonntag beim VfL Alfter auf, Bergheim spielt ebenfalls auswärts bei
Borussia Freialdenhoven.

FC Hürth (6.) - FC Hennef (14.) 0:1: Mit aller Macht stemmt sich der
FC Hennef erfolgreich gegen den Abstieg. Rene Dabers rettete Hennef
mit dem 1:0 gegen Hürth die Hoffnung, doch noch die Klasse halten zu
können. Denn nach fünf Siegen in Folge hat sich Hennef auf Platz 13
vorgearbeitet. „Meine Mannschaft hat großartig gearbeitet und
deshalb die Punkte mehr als verdient“, freute sich Trainer Sascha
Glatzel. Der FCH spielt bereits am Freitagabend (19 Uhr) daheim gegen
Absteiger VfL Rheinbach, Hürth reist Sonntag zum SV Bergisch
Gladbach.

Blau-Weiß Friesdorf (7.) – FC Inde Hahn (13.) 7:2: Ein
Schützenfest feierte Friesdorf gegen den Abstiegskandidaten aus
Aachen. Louis Andreae, Suheyel Najar, Peter Madunic, Liridon Hoxhadj,
Metin Kizil und zweimal Tiziano Lo Iacono trugen sich in die
Friesdorfer Torschützenliste ein. Für Friesdorf geht es Sonntag zu
Viktoria Arnoldsweiler.

Borussia Freialdenhoven (9.) – Siegburger SV (10.) 2:0: Nach der 0:2
Niederlage bei der Borussia benötigt Siegburg am Sonntag (15:15 Uhr)
im Heimspiel gegen Absteiger Germania Windeck einen Punkt, um den
Klassenerhalt perfekt zu machen und Hahn sowie Hennef in die
Landesliga zu schicken. Freialdenhoven spielt Sonntag (15 Uhr) erneut
vor eigenem Publikum gegen Hilal-Maroc Bergheim.

VfL Rheinbach (15.) – Viktoria Arnoldsweiler (11.) 0:3: Nichts zu
holen gab es für Absteiger Rheinbach im Heimspiel gegen die Viktoria.
„Wir haben auch in der Höhe verdient verloren“, gab VfL-Trainer
Alex Mehl zu. Rheinbach tritt bereits am Freitag beim FC Hennef an,
Arnoldsweiler erwartet ab 15 Uhr Blau-Weiß Friesdorf.