Mittelrheinliga

Mittelrheinliga - Vierkampf um die Meisterschaft

Region - (sae) Die 0:1 Niederlage vom VfL Alfter im Spitzenspiel gegen den
FC Wegberg-Beeck blieb ohne Folgen für den Spitzenreiter, da sich der
direkte Verfolger SV Bergisch Gladbach ebenfalls eine Niederlage
leistete. Drei Spieltag vor Saisonende liefern sich mit Alfter (49
Punkte), Wegberg (49), Herkenrath (48) und Bergisch Gladbach (47) vier
Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft.

VfL Alfter (1.) - FC Wegberg-Beeck (3.) 0:1:

Wegbergs Armand Drevina machte an diesem Tag den Unterschied. In der
68. Minute erzielte der 23jährige Mittelfeldspieler den Wegberger
Siegtreffer, durch den die Elf von Trainer punktgleich zum VfL Alfter
aufgeschlossen hat. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. So kann
man dann auch nicht gewinnen“, folgerte VfL-Trainer Jürgen Kohler.
Für Alfter geht es Sonntag zum TV Herkenrath, Wegberg spielt dagegen
ab 15 Uhr zuhause gegen Wesseling-Urfeld.

SV Bergisch Gladbach (2.) - Borussia Freialdenhoven (9.) 1:2:

Mit der 1:2 Niederlage bei der um den Ligaerhalt kämpfenden Borussia
verpassten die 09er die Gelegenheit, von dem Patzer des VfL Alfter zu
profitieren. Yannick Albrechts frühe 1:0 Führung in der 4. Minute
glichen die Gäste kurz nach der Pause aus. In der vierten Minute der
Nachspielzeit kassierte die Truppe von Trainer Thomas Zdebel auch noch
das bittere 1:2. Sonntag sind die 09er in Windeck zu Gast,
Freialdenhoven empfängt ab 15 Uhr den Siegburger SV.

TSC Euskirchen (5.) - TV Herkenrath (4.) 1:2:

Zwei Tore innerhalb von vier Minuten durch Patrik Flender und Marcel
Wandinger brachten die Entscheidung. Das 1:2 durch Euskirchens
Benjamin Wiedenau in der 85. Minute kam zu spät, um noch eine
erfolgreiche Aufholjagd starten zu können. „Wir haben hochverdient
gewonnen“, fand Herkenraths Trainer Alexander Voigt. Der ETSC
erwartet Sonntag ab 15 Uhr Hilal-Maroc Bergheim, der TVH hat dagegen
ab 15:30 ein Heimspiel gegen den VfL Alfter.

Viktoria Arnoldsweiler (10.) – FC Hürth (6.): 1:2:

Der frühe Rückstand in der 7. Minute brachte Hürth nicht aus der
Ruhe. Nachdem Yousef Keshta in der 35. Minute zum 1:1 ausgleichen
konnte, erzielte Luka Ziegler eine Viertelstunde vor Spielende den 2:1
Siegtreffer für Hürth. Während die Viktoria zu Absteiger VfL
Rheinbach reist, spielt Hürth ab 15 Uhr vor eigenem Publikum gegen
den FC Hennef.

Spvg. Wesseling–Urfeld (7.) – FC BW Friesdorf (8.) 1:2:

Mit dem 2:1 in Wesseling tauschte Friesdorf mit seinen Gastgebern den
Tabellenplatz. Benedikt Zaun brachte die Spielvereinigung per Elfmeter
mit 1:0 in Front, während Friesdorfs Marcel mit glatt Rot vom Platz
gestellt wurde. Ab der 67. Minute musste auch Wesseling mit zehn Mann
spielen, nachdem Delord Unzola gelb-rot sah. Kurz darauf kassierte
Wesseling von Tiziano Lo Iacono per Doppelschlag (72./80.) den K.O.
„In der ersten Hälfte kamen wir nicht richtig in die Partie. Danach
aber bewies meine Mannschaft Moral. Davor kann ich nur den Hut
ziehen“, freute sich BW-Coach Giuseppe Brunetto. Für Wesseling
steht am Sonntag die Auswärtspartie beim FC Wegberg-Beeck auf dem
Programm, Friesdorf hat ab 15:15 Uhr den FC Inde Hahn zu Gast.

Hilal-Maroc Bergheim (11.) - Siegburger SV (12.) 0:2:

Stefan Ullmann und Felix Heinz sicherten Siegburg mit ihren Toren drei
wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. „Zum ersten Mal in
der Rückrunde habe ich absolut gar nichts an der Leistung meiner
Mannschaft auszusetzen”, freute sich SSV-Trainer Kinan Moukhmalji.
Bergheim spielt Sonntag beim TSC Euskirchen, Siegburg reist zu
Borussia Freialdenhoven.

FC Inde Hahn (13.) - VfL Rheinbach (15.) 1:1:

Auf ihrer Abschiedstour durch die Liga luchsten die Glasstädter dem
noch um den Ligaverbleib ringenden FC Inde Hahn durch ein spätes Tor
von Philipp Breuer einen Punkt ab. Sonntag tritt Hahn in Friesdorf an,
Rheinbach hat ab 15 Uhr gegen Arnoldsweiler Heimrecht.

FC Hennef (14.) – Germania Windeck (16.) 6:0:

Mit dem Kantersieg gegen Windeck hat Hennef weiterhin Chancen, den
Klassenerhalt zu schaffen. Johannes Jahn, Dennis Eck und je zweimal
Rene Dabers und Denis Wegner durften sich in die Torschützenliste
eintragen. „Wir waren einfach besser“, lautete das Fazit von
Hennefs Trainer Sascha Glatzel. „Wir werden weiter nur auf uns
schauen“, kommentierte Glatzel die Aussichten seiner Truppe in
Sachen Klassenerhalt. Hennef läuft Sonntag beim FC Hürth auf,
Windeck erwartet um 15 Uhr den SV Bergisch-Gladbach.