Sieg in Hagen
Nach Pausenpfiff waren Dragonladies wie verwandelt
Rhöndorf - Dragonladies gewinnen gegen TSV Hagen mit 55:49 (7:16; 19:29; 43:33)
Die Dragonladies gewinnen das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten
aus Hagen. Das Spiel zeigte zwei völlig verschiedene Halbzeiten.
In der ersten Halbzeit gab es ein kollektives Versagen
Symptomatisch wurde das Spiel mit zwei vermeidbaren Ballverlusten
eingeleitet. Am Ende der ersten Halbzeit standen gerade einmal zwei
Offensivrebounds in der Statistik. Hagen nutzte die Nachlässigkeiten
zu schnellen Gegenangriffen und auch hochprozentig im Angriff Würfe
aus der Mitteldistanz.
Nach dem Pausentee wie verwandelt
Die Dragonladies kamen nach der Besprechung in der Halbzeitpause wie
verwandelt aus der Kabine. Karo Krabbe leitete einen 15:0 Lauf ein und
die Rhöndorferinnen führten in der 26. Spielminute mit 34:29.
In der Offensive scorten in dieser Phase neben sieben Punkten von Karo
Krabbe noch Maike Otto, Linda Brückner und Katrin Menne.
Hagen schaffte zwar dann noch vier Punkte in dem Viertel, aber die
wieder sehr gut aufgelegte Sera Kadiata mit vier Punkten war
maßgeblich daran beteiligt, dass die Dragonladies ihren Vorsprung auf
43:33 ausbauen konnte.
Hagen kämpfte sich wieder ins Spiel, doch bis zur 36. Spielminute
behielten die Dragonladies besonders auch durch vier schöne
herausgespielte Punkte durch Julia Loock die Führung und es stand
51:46.
Zum Ende wurde es noch mal spannend
Doch dann trafen die Dragonladies nicht mehr und foulten Hagen
wiederholt, die dann bis zur 39. Spielminute auf 51:49 herankamen. Ein
sehr wichtiger Korb von Sera Kadiata eine Minute vor Schluss und die
Dragonladies führten mit 53:49.
Die Ausbälle und Auszeiten nutze das Trainerteam Martin Otto und
Michael Löhr immer wieder zu wechseln, wo immer wieder eine gute
Defenseline oder eine starke Offenseline auf dem Feld stand.
30 Sekunden vor Schluss wurde in der Dragonsauszeit angesagt, dass der
Einwurf entweder auf Karo Krabbe oder Annika Otto gehen sollte, da
diese beiden Spielerinnen sehr gute Freiwerferinnen sind. Annika Otto
bekam den Ball, wurde gefoult und traf nervenstark beide Freiwürfe.
In der Verteidigung ließen die Dragonladies nichts mehr anbrennen,
verhinderten durch eine starke Verteidigung jegliche Möglichkeit auf
einen guten Wurf und das Spiel war entschieden.
Das Team war sich nach dem Spiel einig, dass sie nur durch eine sehr
gute Teamleistung in der zweiten Halbzeit das Spiel gewonnen hatten,
weil die Einstellung dann in jeder Phase des Spiels stimmte und der
Siegeswille von allen Spielerinnen zu hören und sehen war.
Punkte:
Goncharuk (2 Punkte); Otto, M. (2), Kadiata (9); Gontsarova; Flottmann
(2); DeMuirier (2); Menne (5/1 Dreier); Loock (8); Brückner (2);
Otto, A. (2); Krabbe (21)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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