Hockey

Niederlage gegen Rot-Weiss Köln

Leverkusen - Nicht unerwartet haben am Sonntagnachmittag die Damen des RTHC
Leverkusen ihre Partie bei Rot-Weiss Köln in der
Hallenhockey-Bundesliga Staffel West verloren . Am Ende stand ein auch
in der Höhe verdienter 7:1 (2:1)-Erfolg für die Favoritinnen zu
Buche, auch wenn sich die Gäste eine Halbzeit lang nach Kräften zu
wehren wussten.

„Natürlich verliert man nicht gern mit sechs Toren Differenz, aber
am Ende können wir mit dem Spiel nicht wirklich unzufrieden sein“,
konstatierte RTHC-Coach Volker Fried. „Gemessen an unserer
Leistungsfähigkeit haben wir gut gespielt. Wir haben es Köln lange
schwer gemacht, haben defensiv gut dagegen gehalten, aber hinten raus
hat Köln gezeigt, dass es eine andere Klasse hat. In diesem Spiel war
nicht mehr drin für uns.

Köln war von Beginn an das Spiel bestimmende Team auf dem Platz, tat
sich allerdings zunächst schwer gegen einen tief stehenden und
engagiert verteidigenden Gegner. Doch immerhin konnte man sich auf
seine Standards verlassen, die dann auch für die knappe
Halbzeitführung sorgte. Leverkusen hatte aus dem Spiel heraus kaum
nennenswerte Offensivszenen, zeigte im Ansatz ein paar gute Konter,
woraus sich aber nur eine Ecke entwickelte, die Serafina Pütz zum
zwischenzeitlichen 1:1 nutzte.

Nach der Pause hielt der Defensivverbund der RTHC-Damen dann nicht
mehr so gut zusammen. Köln erhöhte schnell auf 4:1 und entschied die
Partie damit früh, weil Leverkusen offensiv weiter kaum stattfand.
Immerhin konnte man sich auf Torfrau Jule Hänel verlassen, die einige
Male stark gegen die Kölnerinnen, die sich Chance um Chance
erspielten, parierte. Doch in der Schlussphase setzte sich dann doch
die Klasse der Rot-Weissen durch, die das Resultat noch auf ein
standesgemäßes 7:1 hochschraubten.

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, es aber leider versäumt,
das eine oder andere Tor mehr zu machen”, lobte und monierte Kölns
Trainer Markus Lonnes zugleich. „Wir hatten noch etliche gute
Chancen, aber die Leverkusener Torfrau war heute auch wirklich
stark.“

Tore:
1:0 Sarah Sprink (KE, 10.)
1:1 Serafina Pütz (KE, 11.)
2:1 Rebecca Grote (KE, 27.)
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3:1 Katharina Hüls (35.)
4:1 Rebecca Grote (KE, 37.)
5:1 Sarah Sprink (49.)
6:1 Rebecca Grote (54.)
7:1 Lea Stöckel (57.)

Strafecken:
RWK 6 (3 Tore) / RTHC 2 (1 Tor)