Topbesetztes Lindlarer Reitturnier
Oberberger gut platziert

Jennifer Becker vom Reitverein Lindlar mit ihrer zwölfjährigen Stute Darina. | Foto: Wolfgang Rausch
  • Jennifer Becker vom Reitverein Lindlar mit ihrer zwölfjährigen Stute Darina.
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Lindlar - (wr) Bereits zum sechsten Mal lud der Reitverein Lindlar auf seine
Anlage auf den Falkenhof ein. Rund 500 Reiter aus NRW und den
umliegenden Bundesländern sind dem Ruf der Lindlarer gefolgt; 900
Pferde waren am Start.

Die Zuschauer konnten hochklassigen Reitsport erleben - mit der
höchstmöglichen Dressursportklasse Grand Prix.

In der Dressur gab es einige Höhepunkt, etwa das St. Georg Spezial,
bei dem sich Dorte Pack (Haus Dorp) und Miriam Becher (Bergisch Land)
auf den vorderen Rängen platzieren konnten.

Besonders erfreulich waren die zahlreichen Platzierungen der
vereinseigenen Reiterinnen und Reiter. Helmut Frangenberg verwies in
der Springprüfung der Klasse A seine Konkurrenz auf die hinteren
Plätze, Katja Jansen und Nico Büscher stellten sich ebenfalls den
Anforderungen im Springen und konnten hier überzeugen. Marie
Schnickmann und Alina Hoffmann sowie Jennifer Becker, Michael
Geistert, Ines Kellershohn und Leo und Verena Ortmans konnten sich
erfolgreich gegen die Konkurrenz in dem Kampf um die Schleifen in
verschiedenen Dressurprüfungen durchsetzen.

„Ich habe, mit der zwölfjährigen Stute Darina an der L-Dressur
teilgenommen, Freitag war ich vierte und durfte in der Kür
starten“, resümiert Jennifer Becker, die als Kind im Reitverein
Lindlar mit ihrem Sport begann, „hier hat man alle Möglichkeiten
und ein sehr attraktives Vereinsleben“.

Erstmals wurde ein kombiniertes Mannschaftsspringen der Klassen E-A-L
zu Ehren des verstorbenen Ehrenmitglieds Josef Hörnschemeyer
ausgerichtet. Hier sind alle Leistungsklassen eines Vereins gefragt,
um gemeinsam eine Schleife zu bekommen. Da in verschiedenen Höhen
gesprungen wird, kämpfen die unerfahrenen Reiter gemeinsam mit den
routinierten Springern. Der Reitverein Lindlar sicherte sich hier den
vierten Platz.

Am Abend wurde als einer der Höhepunkte des Turnierwochenendes das
Fackelspringen durchgeführt. Diese Prüfung ist immer ein
Publikumsmagnet. Der Parcours wird mit brennenden Fackeln beleuchtet -
für Reiter und Pferd immer wieder eine besondere Herausforderung.
Nico Büscher vom gastgebenden Verein, der bereits im L-Springen
platziert war, sprang hier auf Rang zwei.

Der letzte Wettkampftag stand ganz im Zeichen der jungen Reiter und
der jungen Pferde in Springen und Dressur.

Im Reiter-Wettbewerb, Dressur-Wettbewerb und in der Führzügelklasse
gab es Erfolge für Linn Merten, Lena Berg und Jule Merten. Der Tag
steigerte sich zum hochklassigen Dressursport der Klasse S mit drei
Sternen. Der Verein und die Zuschauer freuten sich über viele
namhafte Reiter wie Heiner Schiergen und Niklaas Feilzer, der die
Prüfung auch für sich entscheiden konnte.

Zudem wurden die Finalprüfungen in Dressur und Springen des
Kreispferdesportverbands ausgerichtet. Über mehrere Qualifikationen
konnten sich die Teilnehmer im U21- und U16-Cup in Dressur und
Springen eine Startberechtigung erreiten.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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