Endlich zwei Punkte für den VfL
Oberberger siegen im Krimi der Handball-Bundesliga

Sie stemmten sich gegen eine Niederlage: Die Abwehr der Gummersbacher stand zumeist kompakt.Ein Grundpfeiler des 30:28-Siegs gegen Leipzig. | Foto: Gunter Hübner
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  • Sie stemmten sich gegen eine Niederlage: Die Abwehr der Gummersbacher stand zumeist kompakt.Ein Grundpfeiler des 30:28-Siegs gegen Leipzig.
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Gummersbach - Es wird eine schwierige Aufgabe für den VfL Gummersbach, orakelten
Kenner der Handballszene vor dem Bundesliga-Spiel der Blau-Weißen
gegen den SC DHfK Leipzig. Es wurde tatsächlich eine harte Nuss für
das junge Team von Chefcoach Denis Bahtijarevic, aber sie konnte
geknackt werden.

Obwohl Stanislav Zhukov verletzt nicht auflief, sahen die 2.644
Zuschauer in der Gummersbacher Schwalbe-Arena eine Heimmannschaft, die
vom ersten Moment an Willen, Einsatz und Leidenschaft mit aufs Parkett
brachte und sich nicht versteckte. Nach so manchem fast peinlichen
Auftritt in den vergangenen Partien dieser Saison gingen die
Gummersbacher das aktuelle Spiel gegen die leicht favorisierten Gäste
aus dem Sachsenland couragiert an und gingen in der 13. Minute
erstmals durch ein Tor des stark aufspielenden Pouya Norouzi mit drei
Treffern in Führung (10:7). Pouya Norouzi war es auch, der nicht nur
mit seinen insgesamt neun Toren, die herausragende Rolle bei den
Blau-Weißen spielte, sondern es verstand, seine Mannschafts-kollegen
immer wieder mitzureißen.

Gerade als die Leipziger den Ausgleich zum 14:14 in der 27. Minute
markierten, war er der Halt der Truppe.

Zur Halbzeit gingen die Teams mit einem 15:15 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff allerdings sorgten die Leipziger für einen
Paukenschlag und konnten sich ihrerseits ein Stück weit absetzen, als
ihnen in der 40. Minute ebenfalls ein Drei-Tore-Vorsprung zum 19:22
gelang.

Aber durch die heimischen Fans frenetisch angefeuert und diesmal die
Nerven behaltend, kämpften sich die Gummersbacher wieder heran und
der ebenfalls stark aufspielende Ivan Martinovic netzte zum umjubelten
24:24 - insgesamt gelangen ihm acht Tore - ein. Das war das Signal
für den VfL, nun noch einmal aufzudrehen, ohne die bis dahin gut
agierende Deckung zu entblößen.

So konnten die Oberberger letztendlich diesen Handballkrimi für sich
entscheiden und ihren zweiten Saisonsieg mit den Fans gebührend
feiern, zumal sie Leipzig in der Gesamttabelle der Handball-Bundesliga
hinter sich lassen konnten. Gummersbach rangiert nun auf dem 15.,
Leizig auf dem 16. Platz.

„Ich bin heute stolz auf meine Mannschaft“, so ein zufriedener
Denis Bahtijarevic.

Nun geht es für den VfL am Donnerstag, 4. Oktober, in die Mannheimer
SAP-Arena. Dort wartet die nächste schwere Aufgabe: Die Rhein-Neckar
Löwen. Weitere Fotos unter:

www.anzeigen-echo.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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