Paralympics-Qualifikation verpasst
Para-Eishockey-Team bekommt zweite Chance
Oberberg - Die Vorbereitung war verheißungsvoll, die Zuversicht vorhanden, das
Ziel klar vor Augen - doch die deutsche Nationalmannschaft hat bei den
Para-Eishockey-Weltmeisterschaften im südkoreanischen PyeongChang nur
den siebten Platz erreicht und damit die Qualifikation für die
Paralympics 2018 an selber Stelle im ersten Anlauf verpasst.
Doch nach erster Enttäuschung geht der Blick wieder nach vorne: Denn
beim Qualifikationsturnier im Herbst will das deutsche Team die zweite
und letzte Chance nutzen.
Nur ein Punkt aus sechs Spielen, das war zu wenig, um sich den Traum
von den Paralympics schon bei der WM zu erfüllen. Zudem ist Platz
sieben gleichbedeutend mit dem Abstieg in die B-Gruppe.
Dabei startete die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Pokorny
zunächst gut in das Turnier. Gegen Gastgeber Südkorea gab es erst
kurz vor Schluss eine 1:2-Pleite und Norwegen konnte Deutschland erst
in der Overtime mit 1:2 bezwingen. Gegen den die USA und Kanada gab es
jeweils eine 0:9-Pleite.
Knackpunkt könnte die deutliche 0:5-Niederlage gegen Italien gewesen
sein – einen Tag vor dem wichtigen Spiel gegen Schweden.
Mit einem Sieg gegen die Skandinavier hätten die Deutschen sowohl den
Abstieg verhindert, als auch noch im Entscheidungsspiel um Platz fünf
und damit um die Paralympics-Qualifikation kämpfen dürfen. Schweden
gewann 2:0.
Im Team der Nationalmannschaft standen auch zwei Spieler der Wiehler
Penguins: Ingo Kuhli-Lauenstein und Christian Jaster.
hat ein Sonderlob des Teammanagers Ian Wood erhalten: „Er hat sich
voll reingehangen, hat auch vor starken Gegnern keinen Respekt gezeigt
und war für mich unser bester Feldspieler des Turniers.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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