ADAC Kart Masters
Pleiten, Pech und Pannen
Hürth/Ampfing - (red) Nico Hantke erlebte beim ersten Rennwochenende des ADAC Kart
Masters eine Enttäuschung.
Der junge Hürther zeigte eigentlich eine ansehnliche Performance und
konnte die Pace der Konkurrenz voll mitgehen. Letztlich fehlten aber
die Resultate und er wurde für seinen starken Fight nicht belohnt.
Trotzdem blickt er nun zuversichtlich nach vorne.
Das Wetter am letzten Freitag im April passte zu seiner Gemütslage:
Schnee, dunkle Wolken und kühle Temperaturen. Für Nico Hantke
reichte es im Zeittraining lediglich zu Rang 27 – irgendwie wollte
es nicht so wirklich funktionieren. „Ein defekter Motor hat mir
einen Strich durch die Rechnung gemacht, sehr bitter“, ärgerte er
sich. Im ersten Vorlauf musste Nico dadurch mit seinen
Ersatzmotorstarten, der passte jedoch nicht zur Strecke und der
Youngster blieb chancenlos. Doch auch davon ließ sich Nico nicht
unterkriegen. Er kämpfte sich stark zurück und fuhr im zweiten
Vorlauf – nun mit seinem Rennaggregat – bis auf Platz 15 vor. Das
gab ihm einen Grund zur Zuversicht: „Ich habe gesehen, dass die
Leistung passt. Wir können voll angreifen und das werde ich in den
Rennen auch.“
Doch auch in den beiden Wertungsläufen sollte es nicht so wirklich
sein. Die harten Positionskämpfe im Mittelfeld bei den OK-Junioren
waren eine echte Herausforderung für den Förderpiloten des ADAC
Nordrhein. Letztlich behauptete er sich aber dennoch unter der starken
Konkurrenz und verbesserte sich Runde für Runde. Dabei ließ er sich
auch nicht durch einen Startunfall bremsen. Mit seiner starken
Aufholjagd unterstrich er seine Möglichkeiten. In beiden Rennen
kostete jedoch eine Zeitstrafe etwas an Boden und es sprangen
letztlich nur die Plätze 18 und 27 für ihn in Ampfing heraus.
„Die Performance hat eigentlich gepasst, wir haben uns gut
präsentiert. Leider hat das Glück gefehlt. Ich denke, wenn alles
passt, dann können wir absolut um die vorderen Plätze mitfahren.
Leider hat es an diesem Wochenende nicht für einen Platz unter den
besten fünf oder zehn gereicht. Ich gehe aber trotzdem positiv in die
Zukunft und bleibe konzentriert. Ein großer Dank an das JJ Racing
Team aus den Niederlanden, bei denen wir an diesem Wochenenden im Zelt
zu Gast waren“, war seine Analyse hoffnungsvoll.
Diese positive Einstellung wird ihm Ende Mai bei der Deutschen Kart
Meisterschaft sicher helfen. In Kerpen geht es für den ehrgeizigen
Hürther um die nächste Chance auf Punkte und eine gute Leistung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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