Sportwagen-WM auf dem Nürburgring
Porsche oder Toyota, Aston Martin oder Ford?

Toyota hofft beim 6h-Rennen auf dem Nürburgring auf den Gesamtsieg. | Foto: Engst
  • Toyota hofft beim 6h-Rennen auf dem Nürburgring auf den Gesamtsieg.
  • Foto: Engst
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Nürburgring - (sae). Porsche oder Toyota, Aston Martin oder Ford: Am kommenden
Wochenende weht wieder ein Hauch von Le Mans über den Grand-Prix-Kurs
des Nürburgring. Denn ab Freitag macht die „FIA WEC“, die
Sportwagenweltmeisterschaft, zum Sechs-Stunden-Rennen in der Eifel
halt.

In der Topklasse LMP1 streiten sich in dieser Saison die nach dem
Ausstieg von Audi verbliebenen Teams von Porsche und Toyota um den
Gesamtsieg.

Dabei gehen die Japaner mit ihrem TS050 Hybriden als Favoriten an den
Start, nachdem man bei beiden zuvor ausgetragenen Sechs-Stunden-Rennen
in Silverstone und Spa Francorchamps sowohl den Sieg als auch die
Pole-Position holen konnte.

Lediglich beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans musste sich Toyota wieder
einmal der deutschen Konkurrenz geschlagen geben, nachdem man nach
mehreren defekten und einem Unfall bereits zur Hälfte des Rennens
alle drei Autos verloren hatte.

Derweil sorgen Gerüchte über einen möglichen Porsche-Ausstieg zum
Saisonende im Fahrerlager für Unruhe. Sollten die Weissacher
tatsächlich 2018 mit ihrem Modell 919 nicht mehr am Start sein, wäre
dies ein herber Rückschlag für die Rennserie.

Definitiv zum letzten Mal in dieser Saison dabei ist Aston Martin mit
dem Vantage V8. Die Briten, die mit dem ältesten Modell in den
Klassen GTE Pro und GTE Am (Amateurteams) fahren, werden im kommenden
Jahr mit einem neuen Modell am Start stehen. Nachdem man in dieser
Saison in Silverstone und in Spa nur hinterherfuhr, feierte man in Le
Mans den Sieg in der GTE- Pro-Kategorie. Für den Lauf auf dem
Nürburgring dürfen die Briten im Rahmen der Balance-of-Power (BoP)
20 Kilogramm aus ihrem Auto laden und einen etwas größeren
Air-Restrictor verwenden, was die Siegchancen für die Vantage V8 noch
einmal deutlich erhöht. Hauptkonkurrent Ford wird dagegen in der
Eifel 20 Kilogramm schwerer als bisher unterwegs sein. Damit ist der
Ford GT das schwerste Fahrzeug im Feld.

Dagegen bleibt die BoP der Porsche 911 und der Ferrari 488
unverändert.

Das erste freie Training findet Freitag Vormittag von 11:35 Uhr bis
13:05 Uhr statt, Samstag folgt ab 14:55 Uhr das Qualifying. Das Rennen
am Sonntag startet um 13 Uhr.

Mehr Infos und Tickets zum 6 Stunden Rennen auf dem Nürburgring gibt
es unter www.nuerburgring.de .

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.