Landesliga
Puzo trifft zum Ausgleich - Frechen 20 holt einen Punkt in Nierfeld

Für den GKSC Hürth war Tabellenführer GFC Düren einfach eine Nummer zu groß. | Foto: Holger Bienert
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Staffel 1: Der SC Brühl ist mit einem 4:1 gegen
Schlusslicht TuS Mondorf seiner Favoritenrolle gerecht
geworden. Allerdings brauchte es erst den Weckruf des Rückstandes.
Acht Minuten später glich Martin Notz mit seinem fünften
Saisontreffer aus. Zudem trafen Stefan Major, Mohamed Abouer-Raja und
in der Nachspielzeit Lukas Rösch zum dritten Heimsieg. Beim TuS
Oberpleis
kann die Elf von Tilman Waegner eine Saisonpremiere
feiern: Drei Ligasiege in Serie gab es bisher nicht.

Staffel 2

Drei Tore erzielt und trotzdem nur Remis: Das lag daran, dass
Frechens Innenverteidiger Kai Euler beim 2:2 in
Nierfeld ins eigene Tor traf. „Wir haben generell zu
verhalten begonnen und unsere PS viel zu spät auf den Platz
gebracht", so Frechens Trainer Micha Skorzenski in der Analyse. Quasi
mit dem Halbzeitpfiff erzielte Rafael Leßmann den Ausgleich, den die
20er mit einem „Katastrophenpass" nach der Pause wieder
herschenkten. In der furiosen Schlussoffensive erzielte Mario Puzo in
der 87. Minute schließlich den verdienten Ausgleich. Jetzt steht eine
englische Woche an: Sonntag kommt der SV Eilendof und bereits am
Dienstag, 31. Oktober geht es zum Nachholspiel bei Germania Teveren.
Skorzenski: „Für diese beiden Spiele wünsche ich mir, dass die
Mannschaft mehr an sich glaubt. Und sechs Punkte!"

Gar nichts zu holen gab es für den GKSC Hürth beim 0:5
gegen Tabellenführer GFC Düren. Dabei lieferte der defensiv
eingestellte GKSC bis zur Führung der Gäste eine ganz ordentliche
Partie ab und hätte durch Sebastian Brüggen selber in Führung gehen
können. Pech, dass sein Kopfball nur die Latte traf. An dem klaren
Sieg der Gäste ließ GKSC-Trainer Sebastian Neumann-Rystow allerdings
keinen Zweifel aufkommen: „Düren hat ganz hohe Qualität im Kader.
Wenn die einmal ins Rollen kommen, ist es sauschwer, dagegen zu
halten. Deshalb ist dieses Spiel kein Maßstab für uns." Nur einen
Kritikpunkt hob der Coach hervor: „Wir dürfen nicht so schnell die
Köpfe hängen lassen." Sonst gibt es auch beim Tabellenzweiten Hertha
Walheim nichts zu holen.

Und nah dran an einem Punkt war Germania Lechenich gegen
Walheim. In einem ausgeglichenen Spiel nutzte der Gast seine
erste Großchance zum entscheidenden Treffer. „Ein Punkt wäre
gerechter gewesen. Vom Lob des Gegners können wir uns nichts kaufen",
trauerte Lechenichs Trainer den vergebenen Ausgleichschancen nach.
„In einigen Situationen fehlte das Quäntchen Glück und in anderen
die Cleverness. Trotzdem hat meine Mannschaft eine klasse Leistung
gegen den Tabellenzweiten abgeliefert." Jetzt soll im Derby beim BCV
Glesch-Paffendorf gepunktet werden.

Die Chancen stehen gut, denn der BCV steckt weiter in der
Krise. Trotz früher Führung durch Damiano Pellegrino (4. Minute)
beim SV Eilendorf kassierte Glesch mit 1:2 die siebte
Niederlage im neunten Spiel.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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