Schmutzige Siege
Radsport - Internationale Radcrosser auf dem Pulheimer Rundkurs - ...

Über Stock und Stein geht es beim Radcross. Hier und da hat der Veranstalter den Sportlern auch noch einen dicken Baumstamm quer vor die Räder gelegt. Und weil Radcross vornehmlich im Herbst gefahren wird, ist die Piste nicht selten aufgeweicht - eine zusätzliche Schwierigkeit. | Foto: Bienert
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  • Über Stock und Stein geht es beim Radcross. Hier und da hat der Veranstalter den Sportlern auch noch einen dicken Baumstamm quer vor die Räder gelegt. Und weil Radcross vornehmlich im Herbst gefahren wird, ist die Piste nicht selten aufgeweicht - eine zusätzliche Schwierigkeit.
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Pulheim - Der Radquerfeldeinsport hat nicht nur eine lange Tradition in NRW,
sondern auch eine kräftige Durststrecke hinter sich. Das steigende
Interesse der vergangenen Jahre griff der Radsportverband des Landes
vor Monaten auf und rief in diesem Jahr eine neue Rennserie ins Leben:
Den Genesis-NRW-Cross-Cup.

Nach den Stationen Dorsten, Radevormwald und Hürth war Pulheim
finaler Austragungsort der landesweiten Rennserie.

Dass die Radrennsportabteilung des PSC zu den Ausrichtern des NRW
Cross-Cups zählt, ist kein Zufall. Bereits im vergangenen Jahr
hauchte die Abteilung dem brach liegenden Gelände im Umfeld des
Vereinsheimes sportliches Leben ein und veranstaltete nach annähernd
zehn Jahren Abstinenz ein Querfeldeinrennen. Erfahrungswerte, die nun
in den NRW Cross-Cup einflossen.

Für die Teilnehmer aller Alters- und Leistungsstufen präparierte der
PSC eine Strecke, die sämtliche Elemente dieses Rennsports
beinhalten: 2,6 Kilometer Länge, verschiedene Untergründe - Asphalt,
Schotter, Wiese, Sand -, zwei Steigungen am etwa 15 Meter hohen
Rodelhügel, Fahrt durch ein Waldstück, dazu Hindernisse, an denen
die Teilnehmer ihr Rad tragen mussten.

„Querfeldein ist nun einmal ein Herbst- und Wintersport, mit viel
Regen und Matsch. Dafür sind heute die äußeren Bedingungen nahezu
ideal. Fahrer mit weniger Routine werden auf der Strecke trotzdem ihre
Probleme bekommen und langsamer unterwegs sein“, so Achim Schmidt,
Vorsitzender der Radrennsportabteilung.

Der Zuspruch der Teilnehmer war jedenfalls groß. Radcrosser aus dem
gesamten Bundesgebiet und den benachbarten Niederlanden und Luxemburg
waren in Pulheim am Start, um Punkte für die Gesamtwertung zu
erzielen. Dabei gab der Nachwuchs des PSC eine wirklich gute Figur ab.
In den Altersklassen U13 und U15 trugen Ian Krings und Ole Jablonski
den Sieg in der Gesamtwertung davon, Isabelle Oepen (U15) wurde 16.
und Nico Smekal (U17) belegte dem 12. Platz.

In der Elite-Klasse der Männer siegte der favorisierte Ben Zwiehoff
vom MSV Essen-Steele. Roland Siegbert vom PSC wurde 21., seine
Teamkollegen Christian Heller und Thomas Rademacher belegen in der
Endabrechnung die Ränge 22 und 28.

In der Klasse Master 2 belegten Mark Zewe Rang vier und Sascha
Zimmermann Platz 22; in der Klasse Master 3 Johannes Kirchhof Platz
10, Thomas Werner Rang 22 und Kai-Uwe Reck Platz 23.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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