Bezirksliga
Remis im Spitzenspiel - Serien von GW Brauweiler und Vikt. Frechen halten

Hart, aber nicht unfair: Im Spitzenspiel der Liga schenkten sich Viktoria Frechen und Grün-Weiß Brauweiler nichts. Der Beleg: 14 gelbe und eine gelb-rote Karte.  | Foto: Holger Bienert
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  • Hart, aber nicht unfair: Im Spitzenspiel der Liga schenkten sich Viktoria Frechen und Grün-Weiß Brauweiler nichts. Der Beleg: 14 gelbe und eine gelb-rote Karte.
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Staffel 1: Der SSV Berzdorf hat sein Zwischentief
endgültig überwunden und fuhr mit 3:2 gegen den SV Weiden
den sechsten Saisonsieg ein. Philipp Hahn, Severin Scholz und ein
Eigentor der Gäste sorgten für die Treffer. Kommenden Sonntag geht
es für den Tabellendritten zum Spitzenspiel zum SV Hohkeppel. Mit
einem Sieg kann Berzdorf am Tabellenzweiten vorbeiziehen.

Ganz andere Sorgen hat dagegen Germania Geyen. Nach der
1:5-Heimklatsche gegen TuS Lindlar steckt die Elf von
Björn Effertz wieder mitten im Abstiegskampf. 52 Minuten hielt die
frühe Führung durch Pascal Kirchmeyer, ehe das Debakel in der
Bacharena begann. Beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, FV
Wiehl 2, muss in einem Sechs-Punkte-Spiel dringend etwas Zählbares
her.

 

Staffel 3:

Mit zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage hatte sich Viktoria
Frechen
an die Spitzengruppe der Liga herangespielt, und legte mit
einem 1:1 im Heimspiel gegen Tabellenführer Brauweiler
nach. Und zwar mit ganz viel Leidenschaft und Courage.

Die Führung der Gäste durch Außenverteidiger David Gabrysch glich
Marcel Röder aus, als er einen Eckball wuchtig über die Linie
köpfte. Glück hatte die Viktoria noch einmal in der Nachspielzeit,
als der eingewechselte Anil Toksoy den Ball ans Lattenkreuz nagelte.
„Wenn man gegen eine so starke Kontermannschaft wie Frechen führt,
muss man einige Situationen besser und ruhiger ausspielen. Weil wir
umstellen mussten, hat heute insgesamt der Spielfluss gefehlt", so
Brauweilers Trainer Karaca.

Dagegen zeigte sich Viktorias Trainer André Otten mit Ergebnis und
Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Mit dem 1:1 können wir gut
leben. Wir wollten mindestens den Abstand auf Brauweiler halten, und
das ist uns gelungen." In Bergheim 2000 soll die Serie halten.
Allerdings stehen die Kreisstädter nach der dritten Niederlage in
Serie (0:2 in Langerwehe) wieder mehr unter Druck.

Brauweiler empfängt Welldorf-Güsten und dürfe gewarnt sein. Denn
die Jülicher können Abstiegskampf. Mit 4:1 fertigte der
Abstiegskandidat den FC Hürth 2 ab und sprang mit dem Erfolg
von den Abstiegsplätzen. Den Patzer in Welldorf kann die Elf von
Markus Sabel bereits am kommenden Sonntag wieder ausbügeln. Um 12.30
Uhr steigt das „Verfolger-Duell" gegen den Tabellenzweiten
Jugendsport Wenau im Salus-Park.

Die Punktverluste in der Spitzengruppe hätten eigentlich eine
Steilvorlage für den CfR Buschbell sein können, verlorenen
Tabellen-Boden wieder gut zu machen. Allerdings kam die Elf von Frank
Doblhofer nicht über 1:1 gegen Winden nicht hinaus. Die
überraschende Führung der Gäste glich Cengiz Can per Foulelfmeter
erst in der 87. Minute aus. Doblhofer: „Natürlich ist das Ergebnis
beim Blick auf die Tabelle ärgerlich. Gerade weil wir in den ersten
Minuten genug Chancen zur Führung hatten. Aber die vermeintlich
Kleinen der Liga haben auch ihre Qualität. Und in Mechernich wird es
auf dem Ascheplatz auch nicht einfacher. Da müssen wir uns auf ein
Kampfspiel einstellen. Und es annehmen."

Auf Abstiegskampf muss sich auch der Bedburger BV einstellen.
Nach dem 2:7 bei den Sportfreunden Düren bleibt der BV
weiter auf einem Abstiegsplatz. Ein Lichtblick: Mit einem Heimsieg
gegen weiter punktlose Bliesheimer (1:7 gegen Germania
Lich-Steinstraß) könnte Bedburg den Tabellenkeller verlassen.
Wohlgemerkt: Könnte! Gilt übrigens auch für BW Kerpen bei einem
Sieg in Lich-Steinstraß.

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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