24h Grüne Hölle
„Rennsport-Krimi“ auf dem Nürburgring

Nach dem 24 Stunden Marathon auf dem Nürburgring war die „kühle Champagner-Dusche“ für das siegreiche Audi R8 LMS-Team mehr als nur „Erfrischung“. | Foto: Jehoff Media
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  • Nach dem 24 Stunden Marathon auf dem Nürburgring war die „kühle Champagner-Dusche“ für das siegreiche Audi R8 LMS-Team mehr als nur „Erfrischung“.
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Nürburgring - Rund 205.000 Zuschauer verfolgten am Wochenende bei Temperaturen um
die 30 Grad Celsius einen überaus spannenden „Rennsport-Krimi“
beim „ADAC-Zurich 24 Stunden Rennen“ auf dem Nürburgring. Ein
Drehbuchautor hätte die Schlussphase des Rennens kaum dramatischer
beschreiben können, als knapp 15 Minuten vor Rennende plötzlich
einsetzender Regen Teile der Rennstrecke unter Wasser setzte, was
letztlich dem Audi R8 LMS-Team zum Sieg verhalf.

Der zu diesem Zeitpunkt noch zurück liegende Audi R8 mit den Piloten
Connor de Phillippi, Christopher Mies, Kelvin van der Linde und Markus
Winkelhock wurde zwei Runden vor Schluss noch einmal an die Box
beordert, im Rekordtempo mit Regenreifen bestückt und konnte so in
einer dramatischen Aufholjagd nach 24 Stunden als Gesamtsieger
abgewinkt werden. Auf Platz Zwei konnte der Rowe-BMW mit Markus
Palttala, Nick Catsburg, Alexander Sims und Richard Westbrook „auf
das Siegerpodest“ fahren, der dritte Platz ging an das WRT-Audi Team
mit den Piloten Nico Müller, Marcel Fässler, Robin Frinjs und René
Rast.

Eine gelungene „24 h-Premiere“ feierte der Wochenspiegel-Ferrari
mit den Fahrern Georg Weiss, Oliver Kainz, Daniel Keilwitz und Jochen
Krumbach, der nach dem 24-Stunden-Marathon in der Grünen Hölle auf
dem 7. Platz abgewinkt wurde. Das Bonner Haribo-Racing-Team kam mit
dem Mercedes AMG auf einen beachtlichen 9. Platz. Insgesamt war es ein
tolles Rennen, „Mensch und Maschine“ kamen aufgrund der großen
Hitze an ihre Leistungsgrenzen und wie jedes Jahr war auch dieses
Rennen geprägt von etlichen Ausfällen und auch Unfällen, bei denen
aber zum Glück niemand ernsthaft verletzt wurde. In der Nacht
verwandelte sich der Nürburgring in die „größte Partymeile der
Welt“. Tausende von Besuchern feierten rings um die Rennstrecke, das
Dröhnen der Motoren im Heck der Rennboliden wurde hier und da vom
„Sound der Ghettoblaster“ an den vielen Lagerfeuern in der Nacht
übertönt. Großer Motorsport und „Party Time“ begeisterten
wieder einmal die vielen Tausend Besucher des diesjährigen
24-Stunden-Rennens auf der schwierigsten, aber wohl auch schönsten
Rennstrecke der Welt. „Fortsetzung folgt“ im nächsten Jahr...

- Jens Hoffmeister

Nach dem 24 Stunden Marathon auf dem Nürburgring war die „kühle Champagner-Dusche“ für das siegreiche Audi R8 LMS-Team mehr als nur „Erfrischung“. | Foto: Jehoff Media
Hektik und Fahrerwechsel an der Box: Für den Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 war der 7. Platz eine überaus gelungene „24 h-Premiere“. | Foto: Jehoff Media
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