Baskets: Daheim ungeschlagen
Samstag tritt Bonn bei Aufsteiger Jena an
Bonn - (sae). Es war das wie erwartet schwere Spiel für die Telekom Baskets
Bonn: Lange Zeit tat sich das Team von Cheftrainer Predrag Krunic
gegen Phoenix Hagen schwer, konnte erst im letzten Viertel die
Konkurrenz aus Hagen, die unter der Woche für wenig erfreuliche
Schlagzeilen gesorgt hatte, bezwingen. Am Mittwoch sorgten die
Phoenixe für Aufsehen, als sie beim Amtsgericht Hagen Antrag auf ein
Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung stellen mussten, nachdem der
Verein durch rückläufige Zuschauerzahlen und Sponsorengelder in
wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war.
Mit dem Insolvenzantrag werden den Hagenern seitens der BBL zum
Saisonende vier Punkte abgezogen, was einen Klassenerhalt des
derzeitigen Tabellenletzten in weite Ferne rücken lässt.
Entsprechend kämpferisch trat Hagen in Bonn auf und hielt bis drei
Minuten vor Spielende die Partie offen. Dann erst gelang es den
Baskets, den Gegner aus dem Ruhrgebiet endgültig abzuschütteln und
mit 95:85 (27:28, 24:25, 23:15, 21:17) zu bezwingen. „Meine
Mannschaft hat vor allem in der zweiten Halbzeit gut gekämpft", fand
Baskets-Trainer Prderag Krunic. „Wir haben gerade in der ersten
Halbzeit wenig Intensität gezeigt und besonders in der
Teamverteidigung zu viele Fehler gemacht. Hagen hat, auch in ihrer
aktuell schwierigen Situation, einen guten Basketball gespielt."
Sonntag geht es für Bonn zu Aufsteiger Science City Jena, wo mit
Julius Jenkins, Immanuel McElroy und Kenneth Frease gleich drei
erfahrene BBL-Spieler im Kader stehen. Die Ostdeutschen konnten
bislang dennoch erst einen Sieg aus fünf Spielen generieren: Gegen
Phoenix Hagen feierte das Team von Cheftrainer einen 83:70
Auswärtserfolg. Mit Abstand erfolgreichster Werfer in den Reihen des
Aufsteigers ist Aufbauspieler Marcos Knight, der seine erste Saison in
der höchsten deutschen Spielklasse bestreitet.
Nach dem Spiel in Jena geht es für Bonn am Mittwoch (19:30 Uhr) mit
dem Heimspiel im Rahmen des Europe Cups gegen Belfius Mons Hainaut
(Belgien) weiter.
Tickets gibt es unter
www.baskets.de und 0228 502014.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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