Landesliga: Wiehl rettet den GKSC
SC Brühl drückt Straß und dem GFC die Daumen
Region - Staffel 1:Das Saisonziel ist erreicht. Aufsteiger GKSC
Hürth kann den Rechenschieber einmotten, denn die Mannschaft von
Trainer Sebastian Neumann-Rystow spielt auch in der kommenden Saison
Landesliga.
Grund ist der 2:0-Sieg des FV Wiehl beim TuS Marialinden, der alle
theoretischen Rettungschancen der Gastgeber beerdigte. 90 Minuten
musste der GKSC tatenlos zuschauen, denn der Tabellenzwölfte hatte
spielfrei. Entsprechend groß war die erleichterung nach dem
Schlusspfiff in Marialinden. Neumann-Rystow: „Auf unsere
Saisonleistung können wir stolz sein. Wir haben nicht einen Spieltag
auf einem Abstiegslatz gestanden, und das mit einer Mannschaft, deren
Spieler hauptsächlich Bezirksligaerfahrung haben. Jetzt haben wir
zwei ruhige Wochen und können dann das letzte Heimspiel gegen den SSV
Merten genießen.“
Bloß keine Wettbewerbsverzerrung im Aufstiegskampf und das Spiel
einfach abschenken: Deshalb gab Frechen 20 im letzten Heimspiel der
Saison gegen den Tabellendritten SV Schlebusch noch einmal richtig
Vollgas. Allerdings hatten die 20er auch Glück. Nach dem 1:0 durch
durch Deniz Kayla in der 40. Minute wackelte die Führung bedenklich.
Allerdings vergaben Schlebuschs Offensivkräfte Maik Maier und Denis
Labusga zwei „Hundertprozentige“ und Niklas Hammes scheiterte
sogar vom Elfmeterpunkt, nach Foul von 20er-Keeper Max Beckmann an
Maier. Nach der Pause sorgte Tobias Link, der Frechen nach der
Spielzeit verlässt, mit zwei Treffern für den Endstand. Trainer
Micha Skorzenski: „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht
nachgelassen, das Tempo hoch gehalten und weiter strukturiert nach
vorne gespielt. Wir wollten uns unbedingt mit einem guten Spiel nach
einer nicht so guten Runde verabschieden.“
Staffel 2:
Drei Punkte beträgt der Abstand zu Rang zwei, der zum Aufstieg in die
Mittelrheinliga berechtigen würde. Wie realistisch sind also die
Aufstiegschancen für den SC Brühl vor dem letzten Spieltag?
„Ehrlich gesagt, mache ich mir darüber keine großen Gedanken. Wir
sind jetzt Vierter und davon abhängig, dass Breinig und
Düren-Niederau ihre Spiele verlieren. Das halte ich für
unwahrscheinlich, weil diese beiden Teams doch sehr konstante
Leistungen bringen“, so Brühls Trainer Tilman Waegner. Zumindest
erledigte Brühl seine Hausaufgaben im letzten Heimauftritt souverän.
Lukas Rösch (2), Mohamed Abouer-Raja (2) und Martin Notz sorgten
gegen Alemannia Straß für ein 5:1-Tor-Festival. In zehn Tagen noch
ein Sieg in Alemannia Aachen 2 und dann heißt es Daumen drücken für
den GFC Düren gegen Düren-Niederau und Alemannia Straß gegen
Breinig.
Ein echtes Torspektakel bekamen auch die Zuschauer in
Glesch-Paffendorf zu sehen. Felix Hoffmann (2), Fatlum Ahmeti sowie je
ein Treffer von Tobias und Alexander Jendrossek sorgten für das 5:1
des BCV im letzten Heimauftritt gegen Germania Eicherscheidt.Germania
Lechnenich feierte mit dem 3:2 bei Absteiger Mariadorf den neunten
Saisonsieg. Sebastian Kaiser (2) und Abdul Sake erzielten die Treffer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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