Landesliga
SC Brühl verpasst Aufstieg knapp - Mehr Derbys in der kommenden Saison?

Für den GKSC Hürth war Meister SSV Merten eine deutliche Nummer zu groß. | Foto: Holger Bienert
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  • Für den GKSC Hürth war Meister SSV Merten eine deutliche Nummer zu groß.
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Staffel 1: „Der Druck war mit dem Klassenerhalt vollkommen
´raus, und wir wollten auch keinen künstlichen Spannungsbogen
erzeugen. Allerdings wollten wir gegen den SSV Merten auch nicht zu
hoch verlieren. Und mit 1:4 zur Pause sah es ganz danach aus“, so
Sebastian Neumann-Rystow, Trainer des GSCH Hürth nach der Partie
gegen den Landesligameister.

Dass der SSV Merten im Titel-Fernduell gegen den FC Pesch noch einmal
richtig Gas gab war keine Überraschung. Allerdings wäre im ersten
Durchgang mehr drin gewesen als das zwischenzeitliche 1:3 durch Maxim
Passoulko. Zweimal tauchte der Goalgetter allein vor dem Tor und
vergab zwei Hundertprozentige. Nach dem 1:5 verwaltete Merten nur noch
das Ergebnis, sodass David Heimes und Maximilian Knechtges noch ein
wenig Ergebniskosmetik gelang. Dass Klassenerhalt und Pokalfinale im
Grunde mit einer Bezirksligamannschaft gelang, weiß der Coach richtig
einzuschätzen. „Wir waren besser als die Teams hinter uns, aber
auch schlechter als die vor uns.“ Deshalb verstärken in der
kommenden Saison Nils Börner und Julien Desprez von Frechen 20 den
GKSC, dazu kommen Jonas Gradler von Rheinsüd Köln, Simon Gremmler
vom FC Hürth 2 und Philippo Auciello.

Mit dem dritten Sieg in Folge schließt Frechen 20 eine eher
enttäuschende Saison auf dem achten Tabellenplatz ab. Julien Desprez
und Lukas Börner erzielten die Treffer beim 2:1 in Bonn-Endenich.

Staffel 2:

Schade, SC Brühl. Nur zwei Zähler fehlten in der Endabrechnung für
das Mittelrheinliga-Ticket. Ein paar Tage vor dem letzten Spieltag
stand bereits fest, dass Brühls Gegner Alemannia Aachen 2 nicht mehr
antreten würde. Die drei Punkte am grünen Tisch reichten allerdings
nicht aus, weil Breinigs 2:0 in Straß allen unverbesserlichen
Fußballoptimisten den theoretischen Zahn zog. Lange grämen dürften
sich Mannschaft und Trainer ob der verpassten Chance sicher nicht.
Dafür war ihr Fußball zu erfolgreich. Daran lässt sich in der
kommenden Saison anknüpfen. Denn bis auf Vincent Scholl und Felix
Eberhardt bleibt das eingeschworene Team zusammen.

Die Floskel kennt jeder: das zweite Jahr ist für einen Aufsteiger
schwerer, als das erste. Das gilt nicht für den BCV
Glesch-Paffendorf. Nach Platz zehn in der Premieren-Saison schließt
das Team von Konrad Czarnetzki das zweite Jahr Landesliga auf Rang
acht ab. Beim bedeutungslosen Saison-Ausklang-Sommer-Kick in
Kohlscheid setzte es mit 3:7 die höchste Saisonniederlage. Die
letzten Treffer für die Schwarz-Gelben erzielten Felix Hoffmann und
Fatlum Ahmeti (2).

Das Spieljahr schnell abhaken kann jetzt auch Germania Lechenich. Mit
einem 1:3 gegen Teveren (Tor: Sebastian Kaiser) verabschiedete sich
die Elf von Paul Esser in die Sommerpause.

Bleibt noch ein hinweis. Die Fans dürfen sich möglicherweise auf
mehr Derbys in der Liga freuen. Voraussichtlich starten die Teams aus
dem Rhein-Erft-Kreis in der kommenden Saison wieder in einer Staffel.
Die endgültige Festlegung durch den Verband steht allerdings noch
aus.

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