Letzter Strohhalm für den großen Traum
Schafft das Para-Eishockey-Team noch die Qu ...
Oberberg - Beim Qualifikationsturnier im Para-Eishockey geht es um die letzten
Tickets für die Paralympischen Spiele in PyeongChang 2018. Fünf
Teams kämpfen im schwedischen Östersund noch bis 14. Oktober um noch
drei zu vergebende Plätze. Die deutsche Nationalmannschaft will sich
den großen Paralympics-Traum unbedingt erfüllen - und sieht sich gut
gerüstet. Es wäre nach 2006 erst die zweite Teilnahme eines
deutschen Teams.
„Wir sind aufgeregt, angespannt und voller Erwartungen. Das Ziel ist
zum Greifen nahe, wir können etwas Großartiges erreichen“, betont
Teammanager Ian Wood, der genau wie Cheftrainer Andreas Pokorny in
seiner aktiven Eishockey-Karriere eine Olympia-Teilnahme verpasste.
Jetzt möchte das Duo mit der Mannschaft zu den Paralympics. Doch mit
Japan, Slowakei, Tschechien und Gastgeber Schweden wollen sich vier
andere Nationen diesen Traum ebenfalls erfüllen.
Der Modus ist einfach: Alle Mannschaften spielen gegeneinander, die
drei besten Teams dürfen nach PyeongChang. Mut macht neben der
Einstellung der Spieler in der Vorbereitung auch die mannschaftliche
Geschlossenheit. „Die Jungs kämpfen alle zusammen, das Team hat
mehr Herz als noch bei der WM. Wir spüren, dass die Mannschaft es
unbedingt gemeinsam packen will. So eine Chance bekommt man im Leben
vielleicht nur einmal“, sagt Ian Wood. Das deutsche Team ist gut
gerüstet. Jetzt gilt es, nach dem letzten Strohhalm zu greifen: für
den großen Traum von den Paralympics.
Die Spiele können auch im Livestream verfolgt werden unter
http://www.paraicehockey.de oder unter
www.paralympic.org/ostersund-2017.
Im deutschen Aufgebot für das Qualifikationsturnier sind auch
Christian Jaster (32) und Ingo Kuhli-Lauenstein (25) von den Wiehler
Penguins.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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