3. Liga
Schwetje will die Fortuna weiter nach vorne bringen

Mit der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden: Fortuna Kölns Geschäftsführer Michael W. Schwetje. | Foto: SC Fortuna Köln
  • Mit der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden: Fortuna Kölns Geschäftsführer Michael W. Schwetje.
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KÖLN - Vor dem Rückrundenstart in der 3. Fußball-Liga sprach der
Kölner Wochenspiegel mit Fortuna Kölns Geschäftsführer Michael W.
Schwetje über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des
Südstadtklubs.

Sportlich steht die Fortuna als Tabellenzehnter sehr solide da. Wie
sind Sie als „Herr der Zahlen“ mit der wirtschaftlichen
Entwicklung des Vereins zufrieden?

Ähnlich wie die sportliche Entwicklung war auch die wirtschaftliche
in der Hinserie sehr erfreulich, und wir haben unsere Ziele erreicht.
Gerade bei unseren Partnern spüren wir eine große Bereitschaft, mit
uns zusammenzuarbeiten und gemeinsam zu wachsen. Es gibt interessante
neue Kontakte zu Kölner Unternehmen, sodass sich unser
Businessnetzwerk immer weiter entwickelt. Die Fortuna wird insgesamt
sehr positiv wahrgenommen, und insbesondere im Businessbereich hat
auch in der öffentlichen Wahrnehmung eine erfreuliche Entwicklung
stattgefunden.

Welche Ziele verfolgen Sie für die Rückrunde - auf und neben dem
Platz?

Auf dem Platz verfolgen wir das Ziel, den Klassenerhalt so früh wie
möglich sicher zu machen. Dafür gilt es, möglichst schnell 45
Punkte zu erreichen. Gleichzeitig wollen wir nach einigen Jahren
Abstinenz den Bitburger-Pokal gewinnen und uns damit für die erste
Runde des DFB-Pokals qualifizieren. Neben dem Platz wird es darum
gehen, die Fortuna wirtschaftlich weiter nach vorne zu bringen. Dafür
wollen wir weitere Unternehmen für unser Netzwerk begeistern.

Obwohl Trainer Uwe Koschinat den Wunsch äußerte, noch einen
Stürmer zu verpflichten, ist die Fortuna in der Winterpause auf dem
Transfermarkt nicht tätig geworden. Warum?

Zum einen ist die Transferperiode noch nicht vorbei. Zum anderen macht
es aber auch nur dann Sinn, etwas zu tun, wenn man sportlich von der
Personalie absolut überzeugt ist und es gleichzeitig wirtschaftlich
in die Rahmenbedingungen bei der Fortuna passt. Bislang hat sich noch
nichts ergeben, was diese Kombination erfüllt hätte.

Die Fortuna startet am 28. Januar mit einem schweren Heimspiel
gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg in die Rückrunde. Für wie
realistisch halten Sie dennoch eine Wiederholung des
Hinspielsiegs?

Die bisherigen drei Begegnungen in der 3. Liga haben gezeigt, dass uns
Magdeburg anscheinend liegt. Zwei Spiele konnten wir gewinnen, eins
endete Remis. Insofern bin ich guter Dinge, dass wir im Südstadion
wieder eine gute Leistung abrufen können. Wenn uns das gelingt, dann
ist in so einer ausgeglichenen Klasse wie der 3. Liga auch gegen den
Tabellenzweiten ein Punktgewinn oder selbst ein Sieg möglich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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