Pulheim Vipers
Skaterhockey - Deutscher Juniorenmeister für Vipers-Nachwuchs noch ...

Kein gutes Pokal-Wochenende für die Pulheim Vipers. Alle drei Teams schiedenim Pokal aus. | Foto: Vipers
  • Kein gutes Pokal-Wochenende für die Pulheim Vipers. Alle drei Teams schiedenim Pokal aus.
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Drei Spiele, drei Niederlagen – die Mannschaften der Pulheim Vipers
konnten am Wochenende im ISHD-Pokal keine Erfolgserlebnisse verbuchen.
Die Herren und Jugend verloren jeweils gegen die Hilden Flames,
während die Vipers-Junioren die Überlegenheit des deutschen
Junioren-Meisters Crash Eagles Kaarst neidlos anerkennen mussten.

Am Ende reichten die Kräfte nicht mehr: Die Herren der Vipers, im
vergangenen Jahr immerhin Viertelfinalist im Pokal-Wettbewerb, mussten
diesmal frühzeitig die Segel streichen. Beim
Landesliga-Tabellenführer Hilden Flames I unterlagen die Vipers, die
nur mit sechs Feldspielern angetreten waren, mit 8:9. Am Ende reichten
einfach die Kräfte beim Regionalligisten aus Pulheim nicht mehr.

Jeweils dreimal für die Pulheimer erfolgreich waren Tobias Deck und
Fabian Liedel, außerdem traf Kapitän Oliver Jeck zweimal. Weitere
Scorerpunkte als Passgeber zu Toren verbuchten Markus Gammersbach (4),
Jeck (2), Patrick Deck und Leon Weber. Die Vipers erwischten in Hilden
einen Blitzstart und führten nach 14 Minuten mit 4:0. Doch die
Gastgeber schlugen mit einem Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden in
der 18. Minute zurück und verkürzten auf 2:4. Zwei Sekunden vor Ende
des ersten Spielabschnitts erhöhte Liedel auf 5:2 für die Pulheimer.

Im zweiten Drittel konnten Jeck und Co zwar zunächst auf 7:2
erhöhen, doch die Flames wurden immer stärker, während die Vipers
körperlich abbauten. So stand es nach 40 Minuten nur noch 7:6 für
die Vipers. Im letzten Drittel war es dann mit den Kräften aufseiten
der Vipers endgültig vorbei. In der 54. Minute glichen die Hildener
zum 8:8 aus, acht Sekunden vor der Schlusssirene gelang
Flames-Kapitän Thorsten Sendt das 9:8-Siegtor. Schade für die
Vipers.

Zwei Tore von Valentin Durry und einen Treffer von Marlon Friedel
verbuchten die Junioren der Vipers im Pokal gegen den deutschen
Meister Crash Eagles Kaarst. Klar war, dass der Tabellenführer der 1.
Liga eine Nummer zu groß für die den Zweitligisten aus Pulheim sein
würde und schließlich souverän mit 21:3 gewann. Weitere
Vipers-Scorerpunkte als Passgeber zu Toren verbuchten Kapitän Tobias
Fels (2) und Durry.

Die Pulheimer überraschten allerdings die Crash Eagles mit einem
Blitztor, nach 23 Sekunden überwand Durry Goalie Timo Schmitz, der in
den vergangenen Jahren noch für die Vipers gespielt hatte. Aber
schnell rückten die Kaarster die Kräfteverhältnisse zurecht und
entschieden die Partie schon nach dem ersten Drittel (8:2). Vipers,
die nur zwei Blöcke aufbieten konnten und Stamm-Keeper Florian
Könemann nicht zur Verfügung hatten, versuchten ihr Möglichstes,
aber die Crash Eagles war mehr als eine Klasse besser.

Goalie Louis Gonzalez, der zuvor schon im Jugendspiel zum Einsatz
gekommen war, trug keine Schuld an der Niederlage. Er hatte alles
versucht, die Niederlage in Grenzen zu halten. Neben Schmitz liefen
aufseiten der Kaarster in Tim-Niklas Wolff und Jan-Niklas Roggendorf
noch zwei weitere Ex-Vipers-Spieler auf.

Jugend verschläft die ersten beiden Drittel gegen Hilden

Da war mehr drin für die Jugend der Pulheim Vipers. Gegen den
Erstligisten Hilden Flames kam im Pokal durch das 3:10 in der Halle am
Nordring das Aus. Allerdings verschliefen die Vipers die ersten beiden
Drittel, lagen nach 30 Minuten mit 2:10 im Hintertreffen und vergaben
eine durchaus mögliche Überraschung. Zweifacher Torschütze für die
Pulheimer war Leon Di Termini, den dritten Treffer erzielte Lion
Offergeld. Weitere Scorerpunkte heimsten Christian Düren, Offergeld
und Di Termini ein. Erst im Schlussabschnitt, das 1:0 für die Vipers
endete, zeigten die Pulheimer ihr wahres Gesicht.

Ärgerlich war, dass die ersten Gegentore allesamt fast identisch
zustande kamen. Den Abpraller von Goalie Louis Gonzalez verwerteten
die Flames zu vier Toren und stellten so frühzeitig die Weichen auf
Sieg. Die Vipers schöpften ihre kämpferischen und spielerischen
Qualitäten nicht aus, sodass sich das muntere Toreschießen der
Gäste auch im zweiten Drittel fortsetzte.

Schade, dass die Schützlinge von Trainer Tobias Deck nicht ihr
Potenzial ausschöpften, das Fehlen von einigen Leistungsträgern war
nicht der eigentliche Grund für das Scheitern gegen die Flames.

Erst im letzten Drittel zeigten die Vipers, dass das Spiel gegen die
klassenhöheren Hildener durchaus wesentlich enger hätte sein
können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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