Bonn verliert gegen Frankfurt
Stark begonnen aber noch stärker nachgelassen

Am Sonntag tritt Bonn (Anthony DiLeo, links) bei ratiopahrm Ulm an. | Foto: Engst
  • Am Sonntag tritt Bonn (Anthony DiLeo, links) bei ratiopahrm Ulm an.
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Bonn - (sae). Eine starke Halbzeit war zu wenig: Mit 75:79
(24:11/16:16/14:29/21:23) haben die Telekom Baskets Bonn ihr Heimspiel
gegen die Fraport Skyliners Frankfurt verloren und damit die Chance
vertan, Tabellenplatz vier einzunehmen. Dabei hatten die Baskets in
der ersten Halbzeit die Gäste aus Mainhattan fest im Griff. Doch nach
dem Seitenwechsel war es vorbei mit der Herrlichkeit: In weniger als
zehn Minuten war Bonns Vorsprung von 13 Punkten aufgebraucht. „Wir
haben das dritte Viertel schlicht verpennt“, kritisierte
Baskets-Center Martin Breunig seine Leistung und die seiner
Mannschaft. „Frankfurt hat dann den Schwung genutzt.“ Das sah auch
Trainer Predrag Krunic nicht anders: „Unsere Intensität nach der
Pause war schlichtweg nicht gut, zudem haben wir im Angriff zunehmend
schlechte Entscheidungen getroffen. Insgesamt haben wir zu viele
Würfe von außen genommen und nicht die richtige Balance zwischen
Innen- und Außenspiel gefunden.“ Immerhin konnte Bonn wenn auch
denkbar knapp den direkten Vergleich aus Hin- und Rückspiel für sich
entscheiden, was möglicherweise beim Streit um die Playoffplätze
noch wichtig werden könnte.

Ostersonntag steht für Bonn das Auswärtsspiel bei ratiopharm Ulm auf
dem Plan wo mit Tim Ohlbrecht und Ryan Thompson zwei Ex-Bonner im
Kader stehen. Im Hinspiel bezwang Bonn die Donaustädter mit 86:74,
wobei Bonns Center Julian Gamble einmal mehr mit 16 Punkten und neun
Rebounds herausstach. Im Vergleich zur vergangenen Saison, wo Ulm in
der Bundesliga eine neue Rekord-Siegesserie von 26 gewonnenen Spielen
in Folge hinlegte, verläuft die aktuelle Saison für das Team von
Trainer Torsten Leibenath deutlich holpriger. Als aktuell
Tabellenneunter liegt Ulm außerhalb der Playoffplätze und damit weit
hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Vergangenen Samstag feierte
man allerdings gegen den Tabellenzehnten Würzburg einen 91:74 Sieg.
In der Woche zuvor holte Ulm gegen die Walter Tigers Tübingen einen
95:82 Sieg, nachdem man zuvor in den Spielen gegen Bamberg (67:90) und
Ludwigsburg (54:89) heftige Niederlagen hatte einstecken müssen. Auch
den Skyliners Frankfurt musste man sich mit 77:78 knapp geschlagen
geben.

Für Bonn wäre ein Sieg über Ulm ein weiterer wichtiger Schritt in
Sicherung eines Playoff-Platzes, denn neben Ulm lauern in der Tabelle
unmittelbar hinter den Baskets auch Bamberg und Frankfurt noch auf
ihre Chance, an Bonn vorbeiziehen zu können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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